Zusammenfassung
Die meisten Lebewesen unserer Erde sind von einem ihnen adäquaten Klima insofern abhängig, als sie nur in ihm ihre optimale Entwicklungsstufe erreichen. Dies gilt auch für den Menschen. Wenn uns auch der Ausspruch des bekannten Anthropologen Freiherrn von Eickstedt, „daß keine Homini-denart ungestraft ihre angestammte Umwelt verläßt“, zunächst etwas zu kraß formuliert erscheinen mag, so erkennen wir bei näherem Hinsehen doch seinen wahren Kern. Von allen menschlichen Rassen ist allein die gelbe mongolide klimatisch völlig indifferent. Alle anderen menschlichen Rassen haben sich mehr oder weniger von den klimatischen Verhältnissen abhängig gezeigt, unter denen sie entstanden sind, wenn wir als Maßstab, ob ein Klima einer Rasse adäquat ist, die Fähigkeit dieser Rasse, in diesem Klima als Volk (nicht als Einzelperson) zu existieren, ansehen. So weist Hellpach darauf hin, daß die mittelländische Rasse z. B. ihre geschlossenen Völker so gut wie ganz zwischen dem 30. bis 50.
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Literaturhinureise
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Ullrich, H. (1950). Klima, Bodenform, Volkscharakter, Biologie und Weltgeschichte. In: Bauer, K.H., et al. Studium Generale. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38240-0_27
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