Zusammenfassung
Im Jahre 1889 gelang es Th. Boveri, kernlose Eibruchstücke einer Seeigelart (Sphaerechinus) mit Samen einer andern Art (Parechinus) zu befruchten. Daraus entwickelten sich Bastardkeime, die von der mütterlichen Spezies nur Plasma, von der väterlichen aber das Kernmaterial übernommen hatten. Seit Delage (1899) bezeichnet man diese Art von Entwicklung als Merogonie und versteht darunter ganz allgemein: Die Entwicklung von befruchteten Eifragmenten ohne Beteiligung des Eikerns.
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Das Zeichen (♀) bedeutet kernloses Eiplasma.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hadorn, E. (1932). Einleitung. In: Über Organentwicklung und Histologische Differenzierung in Transplantierten Merogonischen Bastardgeweben. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38232-5_1
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Print ISBN: 978-3-662-37467-2
Online ISBN: 978-3-662-38232-5
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