Zusammenfassung
Im Brückenbau spielte früher das Holz neben dem Stein die wichtigste Rolle. Infolge der ständigen Zunahme der Achsdrücke und der dynamischen Erschütterungen ist das Gebiet des Eisenbahnbrückenbaus dem Holzbau restlos verlorengegangen. Im Eisenbahnkriegsbrückenbau werden aber die Unterstützungen (Widerlager, Pfeiler) fast ausschließlich aus Holz in Form von Schwellenstapeln, Schwelljochen und Pfahljochen oder aus beiden zusammen erbaut. Eine eingehende Würdigung der großen Bauten deutscher Eisenbahnpioniere im Kriege muß einer späteren Zeit vorbehalten bleiben3. Auch für Straßen mit schwerem Verkehr haben Holzbrücken nach Einführung des 40 t schweren Raupenfahrzeuges wesentlichere Bedeutung verloren; sie kommen vorwiegend für Feldwegbrücken bis 12 m Stützweite in Betracht. Nur in der Ostmark werden noch hölzerne Brücken in größerem Umfange hergestellt. Allerdings ist in diesem Kriege das Holz als Baustoff für Straßenbrücken wieder stark in den Vordergrund getreten. Genagelte Konstruktionen haben sich auf das Beste bewährt1. Bezüglich einer Darstellung der Leistungen deutscher Pioniere und der O. T. gilt das bereits oben Gesagte.
Wedler, B.: Neue Berechnungsgrundlagen für hölzerne Brücken (DIN 1074) Bautechn. 1.9 (1941) S. 503-508.
Erhart, E.: Fortschritte und Forschungen im Bauwesen. Reihe A, Heft 5, S. 13.
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Literatur
Stop, W.: Z. VDI 85 (1941) S. 349–356 und 891–894. — Bauing. 23 (1942) S. 129–136.
Garer, E.: Bautechn. 19 (1941) S. 277–286 und Bauing. 22 (1941) S. 415. Menger, P.: Vierteljahrshefte für Pioniere 7 (1940) S. 89. — Schächinrin, K.t Die Straße 8 (1941) Heft 19/20 S. 317–323. Der Vierjahresplan, Folge 13 vom 15. August 1941.
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Stoy, W. (1944). Brücken [17]. In: Der Holzbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38160-1_6
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