Zusammenfassung
Als Bauholz wird in Deutschland fast nur einheimisches Nadelholz verwandt, in der Hauptsache Fichte (Rottanne, Grähne), Kiefer (Föhre, Forche, Forte) und Tanne (Weißtanne, Edeltanne), seltener Lärche (als Bauholz meist zu teuer, läßt sich auch schwerer verarbeiten). Dabei ist die Fichte das wesentlichste Bauholz in den Gebirgsgegenden Deutschlands, in Süddeutschland und auch in Westdeutschland, während die Kiefer das fast ausschließlich verwandte Bauholz des deutschen Ostens und Nordens ist. Die Lärche, die bezüglich Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis der Eiche gleichkommt und die bezüglich Druckfestigkeit in der Faserrichtung und Biegungsfestigkeit das hochwertigste Nadelholz darstellt, findet als ausgesprochener Baum des Hochgebirges nur in der Ostmark in größerem Umfang Verwendung. Im Altreich sind einzelne Funktürme aus diesem Holz gebaut worden. Von den Laubhölzern hat nur Eiche eine gewisse Bedeutung für Bauteile, an die bezüglich. Festigkeit (besonders Druck quer zur Faser) und Wetterbeständigkeit sehr hohe Anforderungen gestellt werden.
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Literatur
Wedler, B.: Neue Berechnungsgrundlagen für Holzbauwerke. Zbl. Ban, verw. 61 (1941), Heft 2/3.
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Stoy, W. (1944). Das Rohholz und seine Zurichtung. In: Der Holzbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38160-1_1
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