Zusammenfassung
Das Eisen im Organismus hat verschiedenartige, lebenswichtige Funktionen zu erfüllen. Seine Funktion als Depoteisen, als Funktionseisen und als Materialeisen. Das Depoteisen bildet den Reservefonds für das Funktions- und für das Materialeisen. Ist nicht ausreichend Depoteisen vorhanden, so mangelt es am Funktions- und am Materialeisen. Das Funktionseisen hat die Aufgabe, in jeder Zelle die Zelloxydation zu unterhalten und wenn nötig zu fördern. Die lebensnotwendige Bedeutung dieses Eisens ist aus den hämatinartigen Fermenten nach Warburg bekannt. Von diesem Fermenteisen ist der Funktionszustand jeder Zelle und damit des gesamten Organismus abhängig. Nach Heilmeyer liegt dem Funktionseisen eine zweite ebenso lebenswichtige Aufgabe ob: Die Infektabwehr. Bei einem Infekt wird das Funktionseisen regelmäßig im Reticuloendothel, insbesondere in der Milz, zusammengezogen. Das Reticuloendothel aber ist die Zentralstelle für die Infektabwehr.
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Albers, H. (1942). Die mangelhafte Eisenversorgung des künstlich ernährten Säuglings. In: Fuchs, H., Naujoks, H. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. Archiv für Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38062-8_62
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