Zusammenfassung
Es gibt kein Gewebe, welches bei Inaktivität so rasch einem hochgradigen Schwund, der Inaktivitätsatrophie anheimfällt, wie der quergestreifte Skelettmuskel. Bald sind es bestimmte Muskeln oder Muskelgruppen, die bei ihrer Ruhigstellung atrophieren, bald betrifft die Atrophie die gesamte Muskulatur, wie dies etwa bei einem viele Wochen bettlägerigen Typhuskranken der Fall ist, wobei allerdings auch toxische Schäden der Muskulatur, eine toxische Atrophie, mitspielen. Ob bei der hochgradigen Muskelatrophie, wie man ihr etwa bei einem akuten oder chronischen Gelenkrheumatismus begegnet, nur eine Inaktivitätsatrophie oder doch auch eine rheumatische Myositis besteht oder ob sogar nervöse (trophische?) Einflüsse eine Rolle spielen, ist nicht sicher entschieden.
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© 1951 Springer-Verlag Wien
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Lauda, E. (1951). Die Krankheiten der Muskeln, der Gelenke und der Knochen. In: Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38027-7_5
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