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Elektrisches Löten

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Elektrische Schweißtechnik
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Zusammenfassung

Beim Löten wird die zu verbindende Stelle nicht auf Schweißtemperatur gebracht, sondern nur so weit vorgewärmt, als es der Schmelzpunkt des Lots verlangt; zur Verbindung der Teile dient das Lot (das Hartlot oder Weichlot). Alle mit Hartlot (Schlaglot) ausgeführten Lötungen sind als Hartlötung zu bezeichnen. Der Gegenstand wird im Holzkohlenfeuer, besser mit der Gasflamme oder mit elektrischen Hartlötmaschinen erhitzt. Die Haupthartlote bestehen aus 42÷54 Teilen Kupfer, Rest Zink (Schmelzpunkt 820÷875°). Für feinere Arbeiten sind an Kupfer-, Messing- und Bronzeteilen auch Silberlote mit 30÷50 Teilen Kupfer, 25÷52 Teilen Zink und 4÷45 Teilen Silber (Schmelzpunkt 720÷855°) in Gebrauch (s. DIN 1710 und 1711), für die Aluminiumhartlötung wieder besondere Hartlote, insbesondere das „Firinit“, dessen Schmelzpunkt genügend weit unter dem des Aluminiums liegt. Als Lötpulver (entsprechend dem Schweißpulver) genügt, abgesehen vom Aluminium, Borax. Der Hartlötung gegenüber steht die Weichlötung, bei der der zu verbindende Werkstoff im allgemeinen nicht erwärmt, vielmehr das leicht schmelzbare Weichlot (Lötzinn) mittels eines heißen Lötkolbens abgeschmolzen und auf das vorher metallisch blank gebeizte Metall in dünner Schicht aufgetragen wird. Als Weichlot nimmt man vor allem Zinnbleilegierungen mit 25÷90 Teilen Zinn, Rest Blei (Schmelzpunkt 180÷240°, s. DIN 1707).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schimpke, P., Horn, H.A. (1935). Elektrisches Löten. In: Elektrische Schweißtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38017-8_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-38017-8_6

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