Zusammenfassung
Unter einem anderen Himmelsstrich entstanden und in einer anderen geistigen Welt wurzelnd, sind die Erzeugnisse des indischen Denkens nach Gehalt und Gestalt von denen des Abendlandes in vielfältiger Hinsicht wesensverschieden. Da die Sprachen, die den meisten von ihnen als Gewand dienen — das Sanskrit und die aus diesem abgeleiteten Tochtersprachen —, zum indogermanischen Sprachsystem gehören und mit den unserigen verwandt sind, stehen der Übertragung indischer Texte in das Deutsche trotzdem bei weitem nicht so große Schwierigkeiten gegenüber wie den Übersetzungen aus den ostasiatischen und anderen Literaturen.
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Referenzen
P. Deussen, Allg. Geschichte der Philosophie I, 1, p. 286.
Tb. Stcberbatsky, „The Central Conception of Buddhism“ (London 1923), O. Rosenberg, „Probleme der buddhistischen Philosophie“ (Heidelberg 1924).
Das gilt z. B. von den Übersetzungen der Reden Buddhas von Karl Eugen Neumann, die wegen der irrigen Wiedergabe vieler Termini heute als überholt gelten müssen.
Paul Hacker, „Die Schüler Shankaras“. Abhandl. der Mainzer Akademie 1950 Nr. z6, S. 20.
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© 1952 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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von Glasenapp, H. (1952). Probleme der Übersetzung indischer Texte. In: Studium Generale. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38014-7_4
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