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Zusammenfassung

„Letzte Nacht hatte ich einen seltsamen Traum. Ich fuhr auf einer verlassenen Wegstrecke. Um mich streckte sich die Wüste. — Ich überholte ein Mädchen. Wir beide stoppten. Ich sprach mit ihr, und dann gingen wir zurück zu ihrem Haus. Es war unheimlich und wurde mehr und mehr teuflisch. Wir hatten Sex, und es wurde wilder und wilder, in überwältigender, verrückter Leidenschaft. Dann waren wir nicht mehr allein. Ich wurde von dem Mädchen und einem Mann festgehalten und konnte mich nicht mehr rühren. Mit Rasierklingen begannen sie in meine Hände und Arme hineinzuschneiden und das Blut fließen zu lassen. Sie prüften meine Schmerzschwelle. Es schmerzte nicht. Aber ich verwandelte mich in einen von ihnen: etwas nahm mich in seine Gewalt, etwas wie ein Vampir, der einem das Blut aussaugt, und wenn man von ihm gebissen wird, verwandelt man sich in ihn. Mit den Rasierklingen ließen sie mein Blut auslaufen, und ich verwandelte mich in diese Leute... — Wir haben die Freude an allem verloren. Wir jagen nach Erfolg, doch können wir uns nie entspannen, da wir uns immer sogleich schuldig fühlen. — Unser Gewissen -Ressentiment und Verzweiflung“ [51].1

„Ich bin der Geist, der stets verneint.“

(Faust, 1. Teil, „Studierzimmer“, 1339)

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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Wurmser, L. (1987). Flucht vor dem Gewissen. In: Buchheim, P., Hahn, P., Seifert, T. (eds) Psychoanalyse und Psychotherapie in Vergangenheit und Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38005-5_4

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