Zusammenfassung
Ähnlich wie bei den meisten anderen britischen Institutionen ist die Materie der Staatsangehörigkeit (nationality) auch heute noch bei vollständiger Kodifizierung mit historischen Schlacken durchsetzt. Bis zu dem British Nationality and Status of Aliens Act von 1914 (4 & 5 Geo. 5, c. 17) und dem die heutige Rechtsgrundlage bildenden Nationality Act von 1948 (11 & 12 Geo. 6, c. 56) beruhte der Begriff des Untertanen (subject) auf der common law-Doktrin der Treueverpflichtung (allegiance) gegenüber der Krone, der, wie auch von Blackstone (Comm. I, 366) beschrieben, die von der Krone dem Untertanen gewährte Schutzgarantie (protection) entsprach. Nach wie vor müssen die Inhaber der wichtigeren öffentlichen Ämter, — wozu die Minister und Staatssekretäre, die Mitglieder beider Parlamentskammern, die Richter und Friedensrichter, die Bischöfe und Kleriker der englischen Staatskirche und andere Ämterkategorien gehören — vor oder bei Amtsantritt nach gesetzlicher Vorschrift den Treueid (oath of allegiance) leisten.
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Loewenstein, K. (1967). Die Staatsangehörigkeit. In: Staatsrecht und Staatspraxis von Grossbritannien. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37969-1_8
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