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Pharmakologie

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Zusammenfassung

Die pharmakologische Wissenschaft hat das Verständnis für die Funktionen des vegetativen Nervensystems wesentlich gefördert. Insbesondere konnte die Toxikologie wertvolle Aufschlüsse darüber geben, in welcher Weise die viszeralen Nerven auf die einzelnen Organe einwirken. Wohl alle Organe sind ja doppelsinnig, d. h. vom sympathischen und vom parasympathischen System aus sowohl fördernd wie hemmend innerviert. Da es nun Gifte gibt, die elektiv auf die Nerven der einzelnen Systeme wirken, kann in vielen Fällen durch das pharmakologische Experiment die Entscheidung getroffen werden, in welchen von beiden Systemen der hemmende oder der erregende Anteil verläuft. Nun gibt es allerdings auch Organe, bei denen sowohl im Vagus wie im Sympathicus zu gleicher Zeit hemmende und fördernde Einflüsse zugeleitet werden können. Doch sind diese Einflüsse erfahrungsgemäß nie gleichstark, einer überwiegt und dieser spricht dann auf das angewendete Gift zuerst an.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Müller, L.R. (1924). Pharmakologie. In: Die Lebensnerven. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37955-4_9

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