Zusammenfassung
Seitdem die Arzneiwissenschaft mehr und mehr das Bestreben zeigt, chemische Individuen der Materia medica einzuverleiben, hat sich für die practische Pharmacie das Bedürfniss ergeben, leicht und schnell ausführbare Operationen zu finden und anzuwenden, welche eine Beurtheilung des Reinheitsgrades einer gegebenen Substanz ermöglichen. Hierzu eignen sich in ganz hervorragender Weise die Bestimmungen des Schmelz- und des Siedepunktes, vorausgesetzt natürlich, dass eine Substanz überhaupt und ohne Zersetzung sich verflüssigen oder verflüchtigen lässt. Dieser Hülfsmittel haben sich die Chemiker seit langer Zeit schon als der wichtigsten Kriterien für Feststellung der Identität oder Reinheit eines Körpers bedient, und thatsächlich hat ihnen ja auch schon die Pharmocopoea Germanica editio altera gebührende Berücksichtigung zu Theil werden lassen, indem sie für eine Anzahl chemischer Verbindungen bestimmte Schmelz- und Siedepunkte festsetzte.
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Fischer, B. (1889). Allgemeine Bemerkungen. In: Fischer, B. (eds) Die Neueren Arzneimittel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37944-8_1
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