Zusammenfassung
Mit K. H. Bauer, der am 7. Juli 1978 im 88. Lebensjahr verstorben ist, hat die deutsche Medizin den hervorstechendsten Vertreter unserer klinischen Krebsforschung verloren, der auch über die Grenzen Deutschlands hinweg höchstes Ansehen erworben hat. Seine einmalige und glückliche Verbindung von Geist und Tat (F. Ernst) ermöglichte in der Geschwulstheilkunde drei tragende Fundamente von experimenteller, theoretischer und klinischer Krebsforschung (exogene Krebsnoxen, Lebensmittelgesetze, Mutationstheorie oder das monumentale Werk über ›aas Krebsproblem‹). Weiterhin war es die von ihm geübte operative und medikamentöse Krebstherapie, die sich besonders mit dem Rektum-Carcinom oder der hormonalen ablativen Behandlung beim fortgeschrittenen Mamma-Carcinom durch Ovariektomie oder Hypophysen-Ausschaltung mit Radiogold segensreich beschäftigte. Die Krönung seines Lebenswerks dürfte schließlich die glänzende Errichtung des DKFZ sein, das mit über tausend Mitarbeitern zu den hervorragendsten Forschungsstätten seiner Art in der Welt zählt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1978 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Doerr, W., Linder, F. (1978). Prof. Dr. Dres. h.c. Fritz Linder Curriculum vitae. In: Doerr, W., Linder, F. (eds) Karl Heinrich Bauer, Worte zu Seinem Gedenken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37938-7_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-37938-7_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-37215-9
Online ISBN: 978-3-662-37938-7
eBook Packages: Springer Book Archive