Zusammenfassung
Die Kenntnis von Mitteln und Verfahren zur Verhinderung der Fäulnis ist uralt. Auf diesem Gebiete lagen bereits reiche Erfahrungen vor, bevor man überhaupt etwas von Bakterien, Hefen und anderen Kleinlebewesen wußte. Die Desinfektionsverfahren stammen zum Teil schon aus der Sammlerzeit des primitiven Menschen, als es notwendig wurde, größere Vorräte anzulegen, wobei man die fäulniswidrige Wirkung bestimmter Stoffe und Zubereitungsverfahren als größten Segen empfinden mußte. Daher gehört das Konservieren der Nahrungsmittel durch Kälte, Hitze, Wasserentziehung, durch Zusatz von Kochsalz, Zucker, Essig, durch Bearbeiten mit Holzrauch, Einleiten einer alkoholischen oder milch-sauren Gärung zum ältesten Menschheitsbesitz.
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Schrifttum
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Eichholtz, F. (1947). Desinfektion. In: Lehrbuch der Pharmakologie im Rahmen einer allgemeinen Krankheitslehre für praktische Ärzte und Studierende. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37850-2_14
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