Basisrichtlinien zur Behandlung des Korpuskarzinoms

Zusammenfassung

Jährlich erkranken in der Schweiz etwa 1200 bis 1400 Frauen neu an einem Karzinom des Corpus uteri (20–24/100000). Über 90% der Fälle werden in den mittels Operation potentiell heilbaren Stadien I und II nach FIGO diagnostiziert. Leitsymptom ist die postmenopausale Blutung bzw. die Meno-Metrorrhagie der prämenstruellen Frau. Besonders gefährdet sind adipöse Patientinnen oder Patientinnen mit endogener oder exogener Östrogendauerstimulation des Endometriums ohne opponierende Gestagenwirkung.

Die Richtlinien wurden in Zusammenarbeit mit den untenstehenden Mitgliedern der Basisprotokoll-Gruppe Korpuskarzinom der Sektion Gynäkologie der SAKK erarbeitet: PD Dr. med. J. Benz, Winterthur; Dr. med. P. A. Brioschi, Genf; Prof. Dr. med. E. Dreher, Bern; Prof. Dr. med. U. Gigon, Olten; Dr. med. W. Hänggi, Bern; Prof. Dr. med. M. Litschgi, Schaffhausen; Dr. med. J. C. Rageth, Luzern