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Zusammenfassung

Etwa 30 Jahre sind verstrichen, seit die ersten mit Injektionsflüssigkeiten gefüllten Ampullen auftauchten. Gewöhnlich wird diese Art der Dispensation dosierter Injektionsflüssigkeiten auf den Pariser Apotheker Limousin zurückgeführt, der über seine „Ampoules hypodermiques“ im April des Jahres 1886 berichtete 3). Es mag jedoch nicht unerwähnt bleiben, daß gleichzeitig und unabhängig von Limousin auch Simons Apotheke in Berlin gefüllte Ampullen in den Handel gebracht haben will4).

Ampullae (Diminut. v. Amphora) wurden von den Römern kolbenförmige gefäße mit engem Hals und zwei Henkeln genannt, die aus Glas, Ton oder Leder hergestellt waren und zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, besonders aber von Salben und Schminken dienten. Vgl. auch das italienische Wort Ampolla = gläsernes Fläschchen. Der Großfirmenverband E. Merck, Darmstadt, C. F. Boehringer & Söhne, Mannheim, und Knall & Co., Ludwigshafen a. Rh., haben die Bezeichnung „Amphiolen“ gewählt (vgl. auch „Phiole“). Der deutsche Name „Einschmelzgläser“, den man einzufü versuchte, hat wenig Anklang gefunden.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Stich, C. (1924). Die Herstellung steriler Lösungen in Ampullen. In: Bakteriologie Serologie und Sterilisation im Apothekenbetriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37054-4_9

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