Zusammenfassung
Es ist streng zwischen Abbinden und Erhärten zu unterscheiden. Das Abbinden setzt eine oder mehrere Stunden nach dem Anmachen ein und führt dazu, daß der Mörtel seine Plastizität verliert und erstarrt. Der erstarrte, also abgebundene Mörtel ist aber noch nicht hart, darf also noch nicht beansprucht werden. Bei einem normalen Zement beginnt die Abbindezeit nach etwa 1–3 Stunden, d. h. der Beton fängt an zu erstarren. Nach etwa 6–7 Stunden ist die Erstarrung vollkommen geworden und durch die ganze Masse ausgedehnt (Ende der Abbindezeit). Nach dieser Zeit erst treten die ersten Anzeichen von Erhärtungen ein; nach 24 Stunden ist ein normaler Beton bereits erhärtet, d. h. er setzt einem eindringenden Meißel erheblichen Widerstand entgegen, ist steinartig und klingt beim Anschlagen.
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Literatur
Szilard, Dr.-Ing. A.: Das Torkretverfahren und seine technischen Probleme. Berlin: Julius Springer 1925.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Grün, R. (1926). Einwirkungen auf abgebundenen und erhärteten Beton. In: Der Beton. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37031-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-37031-5_3
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