Zusammenfassung
Die synthetische Arzneimittelchemie hat auf dem Gebiete der antipyretischen Mittel, sowie der Schlafmittel ihre größten Triumphe gefeiert. Eine große Reihe neuer Verbindungen wurde geschaffen, von denen einige in den dauernden Besitzstand der Heilkunde übergegangen sind. Aber die große Verbreitung verdanken die modernen Antipyretica nicht so sehr ihrer Temperatur herabsetzenden Wirkung, als vielmehr ihren vortrefflichen Nebenwirkungen auf das Nervensystem, vor allem der besonderen schmerzstillenden Funktion. Diese Substanzen wirken einerseits als Wärmezentrumnarcotica, andererseits als leichte Narkotica überhaupt.
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Hinweise
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Fränkel, S. (1919). Antipyretica. In: Die Arzneimittel-Synthese auf Grundlage der Beziehungen Zwischen Chemischem Aufbau und Wirkung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37005-6_7
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