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Zusammenfassung

Die praktischen Leitungsnetze dienen dazu, die elektrischen Energieabgeber mit den Aufnehmern sowohl unter einander als gegenseitig möglichst wirtschaftlich zu verbinden. Die Energieförderung soll bei denselben vor allem mit einer verhältnismäßig geringen Energieabgabe für nicht besichtigte Wärmeerzeugung in den Leitern erfolgen, damit der Nutzeffekt dieses Transportes, d. i. das Verhältnis der für einen bestimmten Nutzzweck aufgenommenen elektrischen Energie zur aufgewandten ein günstiges sei. In den praktischen Leitungsnetzen wird man also drei Gruppen von Leiterteilen oder Widerständen, wie wir sie in dem vorhergehenden Kapitel bezeichneten, unterscheiden müssen. In der ersten Gruppe wirken die Quellen oder elektromotorischen Kräfte, welche die elektrische Energie aus einer andern Form, meist der mechanischen, hervorbringen. In der zweiten Gruppe wird diese elektrische Energie wirtschaftlich fortgeleitet und verteilt oder auch umgestaltet; sie stellt das Leitungsnetz im engeren Sinne dar. Die dritte Gruppe umfaßt die Nutzwiderstände. Als solche erscheinen die Glüh- und Bogenlampen, die elektrischen Motoren u. s. w. Daß diese Anschluß Objekte durch Widerstände, Ohmsche oder gerichtete, ersetzt werden können, ist bereits erörtert worden.

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Literatur

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Herzog, J., Feldmann, C. (1903). Die Strom- und Spannungsverteilung in praktischen Netzen. In: Die Berechnung Elektrischer Leitungsnetze in Theorie und Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37002-5_5

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