Zusammenfassung
Die Aufgabe der Dimensionierung eines geschlossenen Leitungsnetzes führt zu einer relativ einfachen Lösung, wenn wir sie auf die Dimensionierung offener Leitungen zurückführen. Zu diesem Zwecke denken wir uns das Netz in lauter offene Teile zerlegt. Der Weg, den wir hierbei einschlagen, ist gerade demjenigen entgegengesetzt, den wir zur Bestimmung der Stromverteilung benutzt haben.
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Literaturangaben zum sechsten Kapitel
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Beide Ausdrücke sind von uns i. J. 1900, ETZ. S. 167 zum erstenmal eingeführt worden. Die deutsche Bezeichnung wurde von den Deutschen wie üblich übergangen, die zweite fremdsprachige dagegen, als vermeintlich von Kenelly herrührend, selbstredend rasch aufgenommen.
Otto Frick, Z. f. E. 1894, S. 265, 289, 318, behandelt bereits diese Umbildung von Zweiecken. Seine Behauptung, daß sie in allen Fällen genügt, wo die Leitungen keine geschlossene Figur bilden, ohne daß in einem Punkte von den diese Figur bildenden Leitungen ein Speisepunkt sich befindet, trifft nicht zu.
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Siehe Note 14).
Die Anregung zu dieser Methode kam von der im Brückenbau verwendeten Hennebergschen Methode des Ersatzstabes.
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Herzog, J., Feldmann, C. (1905). Dimensionierung geschlossener Leitungsnetze. In: Die Berechnung Elektrischer Leitungsnetze in Theorie und Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37001-8_7
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