Zusammenfassung
Die Leitungsanlage, wie kurz zusammengefaßt sowohl die Leitungen zur Verteilung des elektrischen Stromes innerhalb des eigentlichen Gebrauchsgebietes als auch die Verbindung zwischen diesem und den Umspannanlagen bzw. Kraftwerken bezeichnet werden sollen, erfordert mit Rücksicht auf die Bedeutung, die ihr für das wirtschaftliche und jederzeit einwandfreie Arbeiten der Stromfortleitung und -Verteilung zukommt, nicht nur in der Berechnung, sondern auch in der Art der mechanischen Ausführung eingehende Überlegung und größte Sorgfalt. Einerseits ist der Spannungsabfall in den Leitungen gerechnet vom Generator im Kraftwerke oder von den Sammelschienen eines Verteilungspunktes bis zur entferntest gelegenen Gebrauchsstelle und der Isolationszustand ein Maß für den Wirkungsgrad der Kraftübertragung und tritt demnach bei der Berechnung der jährlichen Betriebsausgaben und des Strompreises mit in erster Linie in Erscheinung. Andererseits steigen bei unzweckmäßigem Entwurf und mangelhafter oder den Verhältnissen wie Stromart, Spannung, Beschaffenheit und Lage der Strecke, Aufstellungsort der Stromverbraucher usw. nicht in genügender Weise Rechnung tragender Ausführung die Kosten für Abschreibung, Instandhaltung, Umbau und solche für Entschädigungen oder Geschäftsausfall bei Störungen auf der Strecke auf eine Höhe, die die Wirtschaftlichkeit stark beeinträchtigen.
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Literatur
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Kyser, H. (1932). Der elektrische Bau der Leitungsanlage. In: Die Niederspannungs- und Hochspannungs-Leitungsanlagen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36966-1_1
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