Zusammenfassung
Nunmehr sei der Blick auf die innere soziale Struktur der Betriebe gerichtet und versucht zu ermitteln, ob nicht auch in diesem Bereiche Sachverhalte nachweisbar sind, in welchen die besonderen gesellschaftlichen Prämissen der Wirtschaftssysteme zum Ausdruck kommen. So, in dieser allgemeinen Weise fixiert, würde der Raum, den diese Frage umgreift, allerdings zu groß sein, als daß er sich in dieser Untersuchung mit einigermaßen Anspruch auf Vollständigkeit behandeln ließe. Aus diesem Grunde soll die Fragestellung eingeengt und lediglich untersucht werden, wie das Problem der „betrieblichen Willensbildung“ in den mannigfachen Typen von Betrieben, welche die Wirtschaftssysteme entstehen lassen, gelöst wird. Welche sozialen Gruppen sind es, so lautet zunächst die Frage, die Anteil an der betrieblichen Willensbildung besitzen oder von ihr ausgeschlossen werden? Wo beginnt und wo endet ihr Anspruch? Welcher Art, so könnte man auch sagen, ist die soziologische Struktur des vierten, dispositiven Faktors?
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Literatur
Zur Literatur: Lehmann, F., Rechtsformen und Wirtschaftstypen der privaten Unternehmung, Mannheim-Berlin-Leipzig 1925; Lohmann, M, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Tübingen 1964.
Vgl. hierzu auch Albach H., Der Einfluß der Belegschaft auf die Willensbildung, in: Systeme und Methoden in den Wirtschaftswissenschaften, Erwin V. Bect Erath Zum 75. Geburtstag, Tübingen 1964, S. 423ff.
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© 1969 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Gutenberg, E. (1969). Die möglichen Zentren betrieblicher Willensbildung. In: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36948-7_19
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