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Zusammenfassung

Die Bindehaut ist die Fortsetzung der Haut des Gesichtes und der Lider. Man versteht ihre Bedeutung, wenn man die Entwicklungs-geschichte der Augenlider kennt. Diese werden aus zwei Ektoderm-wülsten gebildet, welche von der Stirn- und Wangengegend her auf-einander zuwachsen und in der späteren Lidspaltenzone mit ihren Kuppen ineinander flieBen. So entsteht eine im fetalen Leben völlig abgeschlossene Höhle: der Bindehautsack. Erst in den letzten Schwanger-schaftsmonaten öffnet sich die Lidspalte wieder. Demnach bedeckt die Bindehaut die Hinterfläche der Lider (Conjunctiva tarsi sup. und inf.), geht dann in die obere resp. untere Übergangsfalte über und liegt dem Augapfel als Conjunctiva bulbi auf (Abb. 43); aber sie überzieht nicht allein das über der Lederhaut liegende lockere episclerale Gewebe, sondern auch die Oberfläche der Hornhaut. Allerdings rechnet man anatomisch das Hornhautepithel und die ebenfalls aus der Bindehaut hervorgegangenen vordersten Hornhautschichten zur Hornhaut selbst. In klinischer Beziehung gehört aber die Hornhautoberfläche zur Binde-haut; denn viele Bindehautaffektionen setzen sich auf die Hornhaut fort.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1939 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Schieck, F. (1939). Die Erkrankungen der Bindehaut. In: Grundriss der Augenheilkunde für Studierende. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36940-1_6

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