Zusammenfassung
Das weitläufige Gebäude, das heute von der Zentralen Universitätsverwaltung genutzt wird, liegt im südwestlichen Bereich des ehemaligen Jesuitenquartiers, nahe dem Seminarienhaus, der Neuen Universität und dem ehemaligen Landgericht. Südlich erstreckt sich sein Terrassengarten bis an den Oberen Faulen Pelz bzw. die Schloßbergstraße.
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Anmerkungen
GLA: 204/1233, 204/2368, 204/2369. Die heutige Adresse ist Schloßberg 2.
GLA: 204/1233, 204/2368. Vgl. auch W.W. Ho ffmann: Franz Wilhelm Rabaliatti, Kurpfälzischer Hofbaumeister, Heidelberg 1934, S. 106.
GLA: 204/1233.
GLA: 204/2362.
GLA: 204/1233. Vgl. auch Johann Friedrich Hautz: Zur Geschichte der Universität Heidelberg, Mannheim 1864, S.265.
Ctrb. XI, S.281 ff.; GLA: 204/1233.
GLA: 204/1233.
GLA: 204/2091.
GLA: 204/1953. Auf die Grundstücksgeschichte werde ich in einer ausführlichen Fassung dieser Arbeit näher eingehen.
Herbert Derwein: Die Straßen-und Flurnamen von Heidelberg, Heidelberg 1940, Verö ffentlichungen der Heidelberger Gesellschaft zur Pflege der Heimatkunde, S. 252-53, Nr. 841.
GLA: 204/1233. Vgl. auch Ho ffmann, a.a.O., S.5-12.
Ho ffmann, a.a.O., S.110; Peter Anselm Riedl: Die Heidelberger Jesuitenkirche, Heidelberg 1956, S. 97-101. Der Entwurf Rabaliattis gilt als verloren. Er befand sich zusammen mit Plänen der Heidelberger Jesuitenkirche in der Sammlung Marc Rosenberg, die einem Brand zum Opfer fiel. Erhalten geblieben ist eine Zeichnung nach diesem Plan im Thesaurus Palatinus.
J. F. von Wickenburg: Thesaurus Palatinus, in: Geheimes Hausarchiv München, HS 317I. Bericht über die Grundsteinlegung, zu welcher sich der Kurfürst eigens von Mannheim nach Heidelberg begab.
GLA: 204/2368. Brief vom 27.11. 1750: ›... an dem nunmehro bis zum Tachwerk gebrachten Bau des neuen Seminario ad S. Carolum zu Heydelberg...‹.
GLA: 204/2368.
GLA: 204/2091.
Ebd.
GLA: 204/1953. Es handelt sich hierbei um das Grundstück der heutigen Seminarstraße 4.
GLA: 204/1233, 204/2369. Auf diesen wichtigen Punkt werde ich in der ausführlichen Fassung dieser Arbeit näher eingehen.
Vgl. Ho ffmann, a.a.O., S.107. Ho ffmann betrachtet im Gegensatz zu mir alle Arbeiten der zweiten Bauphase als Erweiterung des Seminariums, das heißt nicht zum ursprünglichen Plan gehörig.
Hautz, a.a.O., S.267; John W. Carven: Napoleon and the Lazarists, The Hague 1974, S. 76. 1625 gründete Vinzenz von Paul in Frankreich diese Gemeinschaft von Priestern und Geistlichen; sie nannten sich Lazaristen nach ihrem Mutterhaus Saint Lazare in Paris. Auf Anordnung des Königs waren sie ab 1773 nach Auflösung des Jesuitenordens verantwortlich für deren Missionsarbeit und übernahmen ab 1780 die gesamten Aufgaben der Jesuiten.
GLA: 204/1574.
GLA: 205/58, 204/1235. Bericht vom 7.5. 1807: ›... der Reichsdeputationshauptschluß von 1803 hatte alle kirchlichen Güter an die neue Regierung übergeben. Aber durch ein kurfürstliches Edikt wurden einige Gebäude gesetzmäßig dem katholischen Schulfond zugewiesen zu Eigentum und alleiniger Benutzung. So das Seminarium Carolinum, das Carmeliterkloster u.a....‹.
GLA: 204/1235. In dieser Zeit war die Frucht die wichtigste Einnahme der Kirche zur Zahlung der Pfarrer, Schullehrer, Professoren und Emeriten und zur Unterhaltung der Schul-und Pfarrhäuser.
GLA: 205/73.
GLA: 205/828. Vgl. auch Hans Dieter Middelhof: C.F.W. Roller und die Vorgeschichte der Heidelberger Psychiatrie, in: Psychopathologie als Grundlagenwissenschaft, Heidelberg 1979, S.35. Eine Kommission von Universitätsmedizinern hatte entschieden, das künftige Irrenhaus in das ehemalige Seminarium zu verlegen.
GLA: 205/828. Vgl. auch Eberhard Stübler: Geschichte der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg, Heidelberg 1926, S. 222-225; Dieter Jetter: Grundzüge der Geschichte des Irrenhauses, Darmstadt 1981. Getrennte Heil-und Pflegeanstalten gab es schon seit 1805 in Deutschland (vgl. Bayreuth), aber ohne Verbindung mit der Universität.
GLA: 204/3192.
GLA:424e/198.
GLA: 424e/198, 236/4948. Zunächst war der Garten wider Erwarten nicht mit in den Besitz gekommen. Aus einem Bericht vom 25.4. 1828 geht jedoch hervor, daß er (der Berggarten) für 15000fl. angekauft wurde.
GLA: 204/3193, 424e/198.
GLA: 236/4942, 422/794.
GLA: 204/3190, 204/3192, 204/3194.
GLA: 236/4948.
GLA: 204/3192, 236/4948. In den verschiedenen Akten weichen die Beträge gering voneinander ab.
GLA: 204/3190, 422/804. Heinrich Hübsch war vom Großherzoglichen Geheimen Rat und Stadtdirektor Wild beauftragt worden und hat das Gutachten handschriftlich erstellt.
GLA: 236/942, 236/943. Vgl. Jetter, a.a.O., S.37.
GLA: 236/944, 236/4948, 236/4954.
GLA: 235/676, 236/4954.
GLA: 236/4955.
GLA: 236/4947.
GLA: 204/3202, 236/4942, 236/4948. Zu den problematischen Eigentumsverhältnissen möchte ich weiterhin verweisen auf das Haus ›Zum Riesen‹, vgl. S.326. Die Grundbucheintragung (Gb 19, Nr. 449, S. 19-24) fand am 28.7.1825 statt.
UA: GH 95/2, 3.
GLA: 235/676; UA: GII 95/2, 3. Näheres zu den Direktoren der Kliniken in der Zeit zwischen 1844 und 1876 vgl. Hermann Weisert: Die Rektoren der Ruperto Carola zu Heidelberg und die Dekane ihrer Fakultäten, Heidelberg 1968, S.67f.
UA: GII 95/2, 3; GLA: 235/676.
UA: GII 95/2, 3.
GLA 424e/150, 235/676. Vgl. dazu Stübler, a.a.O., S.290-94; Werner Goth: Zur Geschichte der Klinik im 19. Jahrhundert, Diss. Heidelberg 1982, S. 108-111; H. Krebs, H. Schipperges: Heidelberger Chirurgie 1818–1968, Heidelberg 1968, S. 140-46.
GLA: 235/676. Näheres dazu siehe S.178.
Otto Weber: Das akademische Krankenhaus in Heidelberg, seine Mängel und die Bedürfnisse eines Neubaus, Heidelberg 1865, S. 3 ff.
UA: GII 95/13. Das Krankenhaus gewinnt grundstücksmäßig sogar 65 qm.
GLA: 235/677.
Krebs, Schipperges, a.a.O., S.171.
Ebd., S.144f. und Stübler, a.a.O., S.293.
UA: GII 95 (IV, 3 c, 134).
GLA: 235/677.
GLA: 424e/150. Detaillierte Wertschätzung: 1. Hauptgebäude: 11067fl.; Seitengebäude 12350fl, Portiershaus: 21940., Waschküche: 1985 fl., Areal: 168000fl, Blatternhaus und Areal: 5500fl.
StA: 159/1 Uralt. Andere Vorschläge zur Verlegung der neuen Kaserne waren der Weinbrennerbau im Marstall oder ein Neubau auf dem Zimmerplatz. In Heidelberg bestanden schon drei Kasernen: im Marstall, im ehemaligen Dominikanerkloster, im ehemaligen Lutherischen Spital.
StA: 159/1 Uralt.
Gb. 65, Nr. 175, S.722-728 und Gb. 66, S. 57-61.
StA: 159/2 Uralt; GLA: 235/427.
Militärakten des Freiburger Militärarchivs waren während des letzten Krieges nach Potsdam ausgelagert und sind dort verbrannt. Vorhandene Pläne stammen aus dem UBA.
Ho ffmann, a.a.O., S.108. Die Kirche wurde nicht erst jetzt zu profanen Zwecken umgebaut, sondern war dies schon seit 1844. Ho ffmann vertritt jedoch die Ansicht, daß die Kirche erst beim Umbau zur Kaserne umgestaltet wurde.
GLA: 237/18856; StA: 212/4.
GLA: 233/12267, 233/12444, 237/42433, 256/4346; StA: 292/5; BVA: Seminarstraße2(1936).
GLA: 237/42433; BVA: Seminarstraße 2 (1936).
StA: 239a/17, 212b/l. Ab 1933 wird hier der Heeresunterricht abgehalten.
UA: B 5139/3.
BVA: Seminarstraße 2 (1936).
StA: 239k 1/4.
UA: B 5470/1.
UA: B 8805/1; GLA: 235/29949.
UA: B 8805/1; B 5470/1. Der Mietvertrag stammt vom 22.8.1947. Die beiden Nebengebäude, die von der Justizverwaltung genutzt wurden, sind hierdurch nicht betro ffen.
Zur Entwicklung des Collegium Academicum nach 1947 bis zur Auflösung: UA: B5470/1-3, B8805/1-3, B8806/1-2; BVA: Seminarstraße 2 (1936); ZUV: Seminarstraße 2, 1954–1969, 1970–1975; Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Collegium Academicum der Universität Heidelberg, Mitteilungsblatt 1978/79, insbesondere S. 107-186.
LDA: Akten zur Renovierung des Gebäudes Seminarstraße 2; BVA: Seminarstraße 2.
Die Farbgebung wird in der ausführlichen Fassung der Arbeit behandelt werden.
Zur Stilgeschichte der Madonna vgl. Sigrid Gensichen: Das Quartier Augustinergasse/Schulgasse/Merianstraße/Seminarstraße, Verö ffentlichungen des Kunsthistorischen Instituts der Universität Heidelberg zur Heidelberger Altstadt, hrsg. von P. A. Riedl, Nr. 15, Heidelberg 1983, S. 56-60.
Literatur
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Derwein, Herbert: Die Heidelberger Straßennamen, in: Heidelberger Fremdenblatt, 1952/53, Nr. 18.
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Gensichen, Sigrid: Das Quartier Augustinergasse/Schulgasse/Merianstraße/Seminarstraße, Veröffentlichungen des Kunsthistorischen Instituts der Universität Heidelberg zur Heidelberger Altstadt, hrsg. von Peter Anselm Riedl, Nr. 15, Heidelberg 1983.
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