Zusammenfassung
Ohne Eiweiß resp. die in ihm enthaltenen Bausteine können wir auf die Dauer nicht auskommen. Beständig werden Eiweißstoffe abgebaut. Stets wird Harnstoff gebildet. Wird kein Eiweiß in der Nahrung zugeführt, dann wird trotzdem solches verbraucht. Die Zellen arbeiten zunächst mit ihren Reserven. Sie gehen sehr sparsam damit um. Der gesamte Stoffwechsel wird im Hunger eingeschränkt. Durch möglichste Ruhe wird der Energieverbrauch herabgesetzt. Die Stickst of fausscheidung im Harn — in Form von Harnstoff — sinkt auf ein Minimum herab. Schließlich stirbt der Organismus. Wir sagen, er ist verhungert. Kurz vor dem Tode beobachten wir ein starkes Ansteigen des Stickstoffgehaltes des Harnes.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Abderhalden, E. (1919). Die Frage des Eiweißbedarfes. In: Die Grundlagen unserer Ernährung und unseres Stoffwechsels. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36926-5_11
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