Zusammenfassung
Die Mittel zur Reinigung und Pflege der Haare nehmen in der Kosmetik einen richtigen Platz ein. Diese Präparate lassen sich etwa wie folgt unterscheiden: Die Mittel zur Reinigung und Waschung des Kopfhaares und des Kopfes, zur Entfernung des Staubes aus den Haaren sowie der Schinnen und Schuppen der Kopfhaut, welche bekanntlich das gedeihliche Wachstum der Haare hindern, bilden als Kopfwaschwässer den ersten Teil. Dann folgen Mittel, die nach den Waschungen angewendet werden, damit sie dem trockenen Haar sowie dem Haarboden wieder das nötige Fett zuführen, um das Haar glänzend und weich zu machen. Daran reihen sich die Präparate, welche dem Haar Festigkeit verleihen und die Frisuren haltbar machen, sodaß also folgende Sorten Haarpflegemittel in Betracht kommen Kopfwaschwässer, Öle und Pomaden, Brillantinen und Lustralinen, sodann feste, harte Pomaden, wie z. B. Wachspomaden, Harzpomaden, Blumen-Cosmétiques, Bandolinen, Scheitelcremes und Bartwichsen. Bandolinen sind meistens Auflösungen von Gummi Tragant oder ausgezogene Pflanzenschleime, welche auch Klebestoff enthalten. Da jedoch speziell Pomaden und Haaröle eine so große Bedeutung wie früher nicht mehr haben, auch Neues über deren Herstellungsweise nicht bekannt geworden ist, glauben wir von einem tieferen Eingehen auf diese Materie absehen zu können und auch hierin auf die bereits bestehende Literatur verweisen zu dürfen. Die Mode allein hat es mit sich gebracht, daß in Pomaden und Haarölen eine so kleine Nachfrage herrscht, wenigstens soweit es den inländischen Markt betrifft.
The erratum of this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-36881-7_33
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Winter, F. (1932). Mittel zur Reinigung, Pflege und Färbung der Haare. In: Die moderne Parfumerie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36881-7_23
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