Zusammenfassung
Die Eiche ist von allen Waldbäumen wohl der erste gewesen, dem Schutz und Pflege zu Theil geworden, für bessen Erhaltung und Nachsucht man Sorge getragen; ihre für Wild und Hausthiere so hoch geschäßten Früchte, ihr treffliches und vielseitig verwendbares Holz waren es, denen sie solche Sorge zu danken hutte.
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Referenzen
Wir verweisen in dieser Richtung insbesondere auf die drei Spezialwerke: von Schütz, Die Pflege der Eiche. 1870; von Manteuffer, Die Eiche. (2. Aufl.) 1874; Geyer, Die Erziehung der Eiche zum Hochstamm. 1870. Auch Burckhardt (Säen u. Pflz. S. 1–98) bespricht sie sehr eingehend.
Die bayr. Regierung sah sich im Iahre 1862 zu der Verordnung veranlaßt: es sei der kostspielige Kulturluxus, welcher in vielen Revieren mit bleibenden Eichenpflanggärten noch immer getrieben werde, abzustellen, indem deren Zweck vielfach vollständiger und billiger durch Saat oder durch kleine Saat- und Pflanz-Kamp-Anlagen erreicht werden könne. Forstl. Mitth. XI. S. 113.
Die entgegengesetzte Ansicht spricht Manteuffel (Die Eiche, S. 38) aus!
Iahrbuch des schles. Forstver. 1880. S. 179.
Allg. F.- u. I.-Z. 1863. S. 365.
Die Eiche, S. 80.
Allg. F.- u. I.-Z. 1866. S. 208.
Forstw. Centralbl. 1866. S. 435.
Im Spessart finden nur selbstgesammelte Traubeneicheln Verwendung.
Forstw. Centralbl. 1880. S. 605. Krit. BI. XLIX. 2. S. 101.
Baur’s Versuche (Forstw. Centralbl. 1880. S. 605) mit sehr schönen überwinterten Eicheln ergaben ein Keimprozent von 73–80, obwohl bei der Sortirung derselben nach der Größe alle ihrem Aussehen nach schlechten Samen beseittgt wurden.
Die Eiche, S. 52.
Säen u. Pflz. S. 52.
Allg. F.- u. I.-Z. 1887. S. 175.
Allg. F.- u. I.-Z. 1860. S. 449.
Forstw. Centralbl. 1870. S. 471. Genth, Doppelte Riefen. 1874.
Nach einer Mittheilung Bühler’s keimten die Eicheln bei einer erst am 20. Mai vorgenommenen Saat bis in den Monat Juli hinein!
Forstw. Centralbl. 1870. S. 471. Burckhardt, Säen u. Oflz. S. 51.
Allg. F.- u. I.-Z. 1883. S. 298.
Alemann, Ueber Forstkulturwesen. 1861. S. 22.
Feitschr. f. F.- u. I.-W. 1890. S. 671.
Mündener Hefte 2. S. 10.
Centralbl. f. d. F.-W. 1896. S. 181.
Doppelte Riefen, S. 56.
Geyer, Die Erziehung der Eiche. S. 24.
Die Pflege der Eiche. S. 6. Vergl. auch Heyer, Waldbau. S. 146.
Wäre dies der Fall, dann würde das Einstufen der Eicheln mit dem Steckholz, dem Steckbrett, Fig. 23, als unzweckmäßig zu erklären sein.
Forstw. Centralbl. 1881. S. 607.
ES möge hier noch beigefügt sein, saß nach Frömbling’s Angaben (Forstl. Bl. 1887. S. 36) ein Centner Stieleicheln durchschnittlich 6600 Stück, ein Centner Traubeneicheln 7700 Stück enthält, wobei je nach der Größe der Früchte allerdings sehr bedeutende Abweichungen vorkommen. Die von Bühler (s. Anm. 2 S. 269) angegebenen Zahlen mit 267 und 302 Stück pro Kilogramm, alfo 13350 und 15 100 Stück Stieleicheln pro Centner würben bem gegenüber auf ein sehr kleines Saatgut hinweisen.
Waldbau, S. 329.
Jahrb. des schles. Forswereins 1880. S. 186.
Bühler, Mitth. Banb II. Heft 1 u. 2.
In hiesiger Gegend werden bei ziemlich gutem Stand an Hasen die Sichenkämpe nicht seiten uneingefriedigt belaffen.
Altum, Maldbeschädigungen durch Tpiere. S. 18.
Burckardt, A. d. Walde. III. S. 178.
Allg. F.- u. I.-Z. 1870. S. 409.
Waldbeschädigungen durch Thievz. S. 22.
Die Eiche. S. 85.
Centralhr. f. d. F.-W. 1879. S. 97.
Centralbl, f. d. F.-W. 1880. S. 381.
Forstw. Centralbl. 1861. S. 129.
Forstw. Centralbl. 1861. S. 296.
Säen u. Pflz. S. 74.
Studien über die Arbeiten der Wiederbewaldung und Verasung der (Gebirge, übers, von A. Frhr. von Seckendorff. 1880. S. 209.
Von Oberförster Koltz im Forstw. Centralbl. 1881. S. 152 geschildert.
Centralbl. f. d. F.-W. 1882. S. 104.
Zu Ende der siebziger Iahre mußte man im sog. Pfälzerwald die Ein* mischung der Eiche in die Buchenbeftände durch horstweise Einpflanzung einjähriger Eichen erstreben, da das zahlreich gewordene Schwarzwild jebe Saat vernichteie.
Iahrb. des schles. Forstver. 1880. S. 187.
üeber Forstkulturwesen. S. 30, 34.
Forstw. Centralbl. 1860. S. 435.
Die Eiche. S. 83.
Säen u. Pflz. S. 76.
Die Pflege der Eiche. S. 78. Auch Manteussel, Die Eiche. S. 58.
Forstl. Blätter. 1878. S. 306.
Forstw. centralbl. 1882. S. 385.
Forstl. Blätter. 1878. S. 306.
Säen u. Pflz. S. 76.
Allgem. F.- u. I.-Z. 1866. S. 270.
Eine Pflanze mit 4 ober 5 Gipfeltrieben, wie die obenstehend abgebildete würbe wohl am zweckmäßigsten von der Verschulung ganz ausgeschlossen!
Vergl. über die Erziehung von Eichenheistern auch die Mittheilungen v. Varendorff’s (Jahrb. des schles. Forstwer. 1880. S. 179).
Aus dem Walde. V. S. 130.
Aus dem Walde. III. S. 178.
Mündener Hefte 2. S. 13.
Aber die Pfahlwurzelbildung?
Säen u. Pflz. S. 78.
Schütz, Die Pflege der Eiche S. 72.
Waldbeschädigungen durch Thiere. S. 23.
Geyer, Die Erziehung der Eiche zum Hochstamm. 1870.
Geyer, Die Erziehung der Eiche zum Hochstamm; A. b. Walde. I. S. 81.
Aus d. Walde. V. S. 113.
Zeitschr. f. F.- u. I.-W. XIX. S. 2.
Forstl. Mitth. XI. S. 119.
Vergl. E. Heyer’s Mittheilung in Allg. F.- u. I.-Z. 1888. S. 348. Wir haben diese Buchelvollsaaten in Viernheim selbst gesehen und uns von deren vorzüglichem Stand überzeugt.
Allg. F.- u. I.-Z. 1862. S. 322.
Bezüglich des insbesondere auch für die Erprobung der Keimfähigkeit von Bucheln bestimmten Samenschneideapparates von Grieb sei auf die desfallfige Anmerkung in § 45 verwiesen.
Forstl. Blätter. 1880. S. 5.
Forstkulturwesen. S. 43.
All g.- u. I.-Z. 1866. S. 358.
Allg. g.- u. I.-Z. 1865. S. 120; 1866. S. 358; Alemann, S. 42.
Vergl. Burckhardt, Säen u. Pflz. S. 137; Gayer’s Forstbenutzung. S. 495.
Thar. Jahrb. Bd. 32. S. 69.
Forstw. Centralbl. 1862. S. 52.
Thar. Jahrb. Bd. 31. S. 79.
Doppelte Riesen. S. 48.
Allg. F.- u. I.-Z. 1883. S. 301.
Allg. F.- u. I.-Z. 1866. S. 210.
Säen u. Pflz. S. 138.
Forstl, Mitth. XI.
Bühler, Mitth. Bd. II. Heft 1. u. 2.
Säen u. Pflz. S. 139.
Forstkalender 1882. S. 113.
Bühler, Mitth. Bd. II. Heft 1 u. 2.
Allg F.- u. I.-Z. 1862. S. 322.
Krit. Blätter. XXXV. 1.
Burckhardt, Säen u. Pflz. S. 164.
Vergl. Burckhardt, A. d. Walde. V. S. 123. Säen u. Pflz. S. 164.
Waldbau. S. 94.
Allg. F.- u. I.-Z. 1863. S. 275.
Forstw. Centralbl. 1858. S. 341.
Deutsche. Holzzucht. S. 283.
Das Insekt wurse vom Forstmeister Vorgmann zuerst entdeckt, s. Zeitschr. f. F.- u. I.-W. 1887. S. 689.
Vergl. Iahrb. des schles. Forstver. 1879. S. 74 u. 78.
In Süddeutschland, insbesondere in Banern, wird der Bergahom in viel reicherem Maße nachgezogen, als der Spitzahorn, während der erstere in der norddeutschen Ebene ein Fremdling ist.
Kienitz hat auch Keimproben mit dem Samen des Bergahorns angestellt und empfiehlt Anwendung mäßiger Temperatur (bis 15°C.); beim Einlegen in den Keimraum wurden zweckmäßig die viel Raum einnehmenden Flügel abgeschnitten. (Forstl. Bl. 1880. S. 1.) — Wir halten die Schnittprobe für ausreichend.
Allg F.- u. I.-Z. 1863. S. 274 u. S. 370.
Herr Oberförster Kaufmann zu Irtenberg bei Würzburg.
Dentsche Holzzucht. S. 257.
In den Saatbeeten des hiesigen Forstgartens haben einjährige Ahorne in größerer Zahl eine Höhe von 40—50 cm erreicht.
Bühler empfiehlt nach seinen Saatversuchen allerdings eine Decke von selbst 5—6 cm; unsere eigenen Saaten haben bei nur 2 cm Deckung stets sehr gute Resultate ergeben.
Vergl. v. Tubeuf, Samen, Früchte und Keimlinge der in Deutschland heimischen ober eingeführten forstlichen Kulturpflanzen, 1891, dem die Angaben über Keimlinge zumeist entnommen sind.
Centralbl. f. d. F.-W. 1880. S. 435. Hartig, Untersuchungen auz dem forstbot. Institut in München, 1880.
Welche rasche Entwickelung der Ahorn unter günftigen Umftänden haben kann, zeigten uns eine Anzahl von Spitzahornpflanzen im hiesigen akademischen Forstgarten, welche sehr vereinzelt auf einem Beet ftanden — dieselben waren im ersten Iahre nach der im Frühjahre erfolgten Saat aufgegangen, die im zweiten Iahre nachgekeimten Pflänzchen aber erfroren —; sie erreichten als zweijährige unverschulte Pflanzen eine Höhe von durchschnittlich 1½, theilweise selbft 2 Meter.
Iahrb. des schies, Forstver. 1880. S. 110.
Daselbst. 1879. S. 75.
Säen u. Pfls. S. 188.
Allg. F.- u. I.-Z. 1863. S. 270.
Centralbl. f. d. F.-W. 1883. S. 348.
Ueber die Fähigkeit der jungen Ulmen, sich von der Beeinträchtigung durch längere Ueberschattung rasch zu erholen, hat uns ein Versuch im akademischen Forstgarten in interessanter Weise belehrt. Wir verschulten 5jährige, durch dichte Saat entstandene und in einem stark überschatteten und neben dichter Fichtenhecke liegenden Saatbeet stehen gebliebene verkümmerte Ulmenpflanzen von 25—30 cm Höhe — deren verschulte Altersgenossen bereits 2 m hohe Heister waren! — im Frühjahr 1886; diesclben trieben sofort kräftig an, entwickelten im ersten Iahre bis 50 cm lange Triebe und haben im Iahre 1887 thetlweise schon eine Höhe von 120 cm erreicht.
Allg F.- u. I.-Z. 1863. S. 275.
Deutsche Holzzucht. S. 269.
Jäger, Forstkulturwesen. S. 361.
Burckhardt, Säen u. Pflz. S. 227.
Allgem. F.- u. I.-Z. 1883. S. 302.
Deutsche Holzzucht. S. 342.
Zeitschr. f. F.- u. I.-W. 1892. S. 54.
Allg. f.- u. I.-Z. 1883. S. 302.
Mündener Hefte. II. 16.
Allg F.- u. I.-Z. 1863. S. 368.
In den Rheinwaldungen bei Speyer, wo Erlenpflanzen in großer Menge erzogen werden, findet bei trockener Witterung ein täglich zweimaliges Begieß en der Erlenfaatbeete statt.
Forstw. Centralbl. 1875. S. 349.
Krit. Blätter. XXXI. S. 79.
Forstl. Blätter. 1877. S. 70.
Vergl. hierüber die Auffätze: Forstw. Centralbr. 1876. S.489; 1877. S. 273; Forstl. Blätter. 1877. S. 70; Allgem. F.- u. I.-Z. 1879. S. 205; dann Panne-witz, Der Anbau der Lärche, süchen Kastante u. 1855. Fewer Kaysing, Der Kastanienniederwald. 1884.
Oberförster Weidmamn in Pannewitz, Der Anbau der Lärche u. S. 59.
Forstw. Centralbl. 1876. S. 489 ff.
Forstw. Centralbl. 1877. S. 273 ff.
Der strenge Wintersroft 1879/80 ließ die einjährigen, kräftigen Kastanien-pflanzen des hiesigen Forstgartens bis zum Boden herab erfrieren.
Vergl. das Schriftchen von Pannewitz, „Der Anbau der Lärche, Kastanie u. Akagie“. 1855.
bühler’s Versuche (Mitth. der schweiz. Versuchsanstalt Bd. II Heft 1 u. 2) haben diese Angaben bestätigt.
Säen u. Pflz. S. 483.
Wir haben in günstigen Iahten schon einjährige Akazien von über 1 m Höhe erzogen! Wenn dagegen Weise (Mündener Hefte II. 17) als durchschnittliche Höhe 80 cm angibt, so geht das über unsere Resultate weit hinaus, und noch mehr über jene Bühler’s, der nur durchschnittlich 13—18 cm hohe Pflanzen erzielte.
Berträge zur Kenntniß der forstlichen Verhältnisse von Hannover (Feftschrist zur X. deutschen Forstversammlung. S. 39).
Säen u. Pflz. S. 197.
Vericht der Vers. des märkischen Forstver., 1882. S. 41. Ein sofort nach obigem Rezept vorgenommener Versuch in unserem Forstgarten hatte einen außerordentlich günstigen Erfolg!
Pfeil, Deutsche Holzzucht. S. 313.
Viel größer ist die Vedeutung in Rußland, wo sie zum Theil in ausgedehnten Beständen vorkommt; auch im nordostdeutschen Tiefland tritt sie häufiger und in sehr gutem Wachsthum auf.
Pfeil, Deutsche Holzzucht. S. 291.
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Fürst, H. (1897). Die Laubhölzer. In: Die Pflanzenzucht im Walde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36879-4_8
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