Skip to main content

Die Pflanzenerziehung im Pflanzbeet

  • Chapter
Book cover Die Pflanzenzucht im Walde
  • 14 Accesses

Zusammenfassung

Wenn eine im Saatbeet erzogene Pflanze nicht kräftig und groß genug erscheint, um sofort zur Kultur ins Freie benutzt werden zu können — sei es, daß sie durch überwachsendes Gras und Unkraut, durch Frost und Hitze, durch Wild oder Weidevieh gefächrdet würde, sei es, daß bei Nachbesserungen im Hoch, der Niederwald die schon herangewachsene oder (als Stockausschlag) rasch heranwachsende Umgebung stärkeres Pflanzmaterial nöthig macht — so wird dieselbe aus dem stets mehr oder weniger dichten Stand des Saatbeets, der eine kräftige Entwickelung der Seitenwurzeln wie der Beastung für größere Pflanzen unmöglich macht, in eine nach allen Seiten freiere Stellung auf dem Pflanzbeet gebracht, um hier zu erstarken, Bewurzelung und Beastung allseitig auszubilden: sie wird verschult (umgeschult, umgelegt, verstopft).

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Encyclopädie 1828. S. 354.

    Google Scholar 

  2. Waldbau. 1841. S. 296.

    Google Scholar 

  3. Vergl. v. Oppen in Thar. Jahrb. 1893. S. 110

    Google Scholar 

  4. Borggreve, Holzzucht- S- 262.

    Google Scholar 

  5. Centralbl. f. d. F.-W. 1888. S. 209, woselbst Melichar diesen Einfluß auf die Wurzelbildung durch eine Anzahl von Abbildungen (Naturselbstdrucke) darstellt.

    Google Scholar 

  6. Vergl. die Mittheilungen des Oberförsters Pollak. Algem. F.- u. J.-Z. 1880. S. 339. Sauch das im II. Theil unseres Buches über die Verwendung unverschulter Fichten in § 117 Gesagte.

    Google Scholar 

  7. Fichtenpflanzschulen. S. 64.

    Google Scholar 

  8. Waldbau. S. 428.

    Google Scholar 

  9. Wir haben einen Versuch gemacht, schon ältere (5jährige) Ahorn- und Ulmenpflanzen, erstere aus einer Freisaat unter zu Starker Beschattung, letztere aus einem alten Saatbeet neben dichter Fichtenhecke und mit Seitlicher Ueberschattung, noch zu verschulen. Der Versuch zeigte eine überraschende Entwickelungsfähigkeit der alten, verkümmerten Pflanzen! Dieselben, durchschnittlich 20–30 cm hoch, entwickelten sofort, im ersten Jahre nach der Verschulung, kräftige Höhen-triebe bis zu 50 cm Höhe, und zeigten insbesondere die Ulmen sich sofort wuchskräftig.

    Google Scholar 

  10. Forstl. Blätter. 1879. S. 174. — Fischbach, Forstwifsensch. S. 119.—Allg F,-u. J.-Z. 1894. S.195 (Lorey)

    Google Scholar 

  11. Nach Lorey (Allg. F.- u. J.-Z. 1894. S. 196) haben Herbst- und Frühjahrs-verschulungen annähernd gleiche Resultate bezüglich der Entwickelung der verschulten Pflanzen ergeben.

    Google Scholar 

  12. Allgem. F.- u. J.-Z. 1866. S. 213. (Heyer.) 1894. S. 196 (Lorey)

    Google Scholar 

  13. Vergl. die Note beI §8, sovok die in §103 geschilderte Methode von Kocesnik zur Zurückhaltung der Vegetation im Frühjahr.

    Google Scholar 

  14. Allg. F.- u. J.-Z. 1866. S. 214.

    Google Scholar 

  15. Centralbl. f. d. F.-W. 1894. S. 161 (Kocesnik). Schweiz. Zettschr. 1896. S. 10.

    Google Scholar 

  16. Von Prof. Bühler mit Fichten angestellte Versuche (Prakt. Forstwirth f. die Schweig. 1885) haben das mit allen bisherigen Ansichten im Widerspruch stehende interessante Resultat ergeben, daß es nicht die feinen Wurzelfasern sind, mit denen versetzte Pflanzen an- und weiterwachsen, sondern daß biese absterben und dagegen an den stärkeren Wurzeln neue, durch ihre helle Farbe leicht erkennbare Neubildungen entstehen, welche die Ernährung vermitteln. Es wird von Interesse sein, biese für die Kulturpraxis wichtige Beobachtung weiter zu verfolgen.

    Google Scholar 

  17. Ueber die Folgen des kürzeren und längeren Bloßliegens der Wurzeln, der Art der Feuchterhaltung u. s. w. vergl. die.Versuche von Möller u. Reuß. (Seckendorff, Forstl. Versuchsw. Bd. II. S. 197.) Auch Bühler hat derartige Versuche angestellt, welche die große Bedeutung des Feuchterhaltens der Wurzeln in prägnanter Weise nachweisen. (Schweiz. Zeitschr. f. d. F..W. 1884. S. 86.)

    Google Scholar 

  18. Vergl. § 116: Die Weißtanne.

    Google Scholar 

  19. Geyer verschult seine Heister mit Ballen (s. Die Erziehung d. Eiche zum Hochstamm).

    Google Scholar 

  20. Vergl. hierüber Forstl. Blätter 1878. S. 308. (Borggreve).

    Google Scholar 

  21. Vergl. hierüber § 105, Die Eiche.

    Google Scholar 

  22. Burckhardt, Aus dem Walde. IV. S. 67.

    Google Scholar 

  23. Fichtenpflanzschulen. S. 70.

    Google Scholar 

  24. Fischbach, Lehrb. d. Forstw. S. 119.

    Google Scholar 

  25. Allg. F.- u. J.-Z. 1866. S. 213.

    Google Scholar 

  26. Säen u. Pflz. S. 295.

    Google Scholar 

  27. Fichtenpflanzschulen. S. 78.

    Google Scholar 

  28. Burckhardt, Säen u. Pfkg. S. 360.

    Google Scholar 

  29. Forstl. Mitth. I. S. 19. Siehe Figur 16 dieses Werkchens.

    Google Scholar 

  30. Allg. F. u. J.-Z. 1866. S. 321.

    Google Scholar 

  31. Fichtenpflanzschulen. S. 56.

    Google Scholar 

  32. Zeitschr. f. F.- u. J.-W. V. S. 72. 2) Allg. F.- u. J.-Z. 1884. S. 7.

    Google Scholar 

  33. Allg. F.- u. J.-Z. 1887. S. 397.

    Google Scholar 

  34. Desterr. F. -Z. 1884. S. 265. 2) Desterr. F.-Z. 1883. S. 279.

    Google Scholar 

  35. OeSterr. F.Z. 1893. Nr. 12.

    Google Scholar 

  36. Allg. F.- u. J.-Z. 1885. S. 197.

    Google Scholar 

  37. Centralbl. f. d. F.-W. 1883. S. 433.

    Google Scholar 

  38. Desterr. F.Z. 1886. S. 189.

    Google Scholar 

  39. Centralbl. f. d. F.W. 1891. S. 373.

    Google Scholar 

  40. Vergl. über Heisterzucht insbes. Burckhardt’s treffliche Abhandlung in „Aus dem Walde” V. S. 110, dann v. Varendorff’s Anleitung zur Cichen-Heisterzucht im Jahrbuch des schles. F.-V 1880. S. 179.

    Google Scholar 

  41. Weise hat (vergl. Münd. Hefte 2. S. 13) in seinem Forstgarten zu Karlsruhe schöne Heister mit einmaliger Verschulung, ja 160–180 cm hohe Eichenhalbheister direkt aus einer Saat, der die überzähligen Pflanzen allmählich entnommen wurden, erzogen. — Trotzdem dürften die oben hervorgehobenen Vorteile der wiederholten Verschulung für die Heisterzucht diese als Regel gelten lassen.

    Google Scholar 

  42. Burckhardt, Säen u. Pflz. S. 77.

    Google Scholar 

  43. Wir warnen vor Solcher auf Grund angestellter vergleichender Versuche eindringlich !

    Google Scholar 

  44. Krit. Bl. L. 1. S. 152.

    Google Scholar 

  45. Im Frankfurter Stadttwald haben wir dies Verfahren ebenfalls in Anwendung gefunden, und eigene Versuche haben namentlich unter der lichten Beschirmung von Ahorn- und Eschenheistern befriedigende Resultate ergeben.

    Google Scholar 

  46. Geryer, Die Erziehung der Eiche. S. 32. Auch Weise (Münd. Hefte 2. S. 6) empfiehlt eine derartige Erziehung stärkerer Fichten und Weißtannen.

    Google Scholar 

  47. Schmittf Fichtenpflanzschulen. S. 81.

    Google Scholar 

  48. Fichtenpflanzschulen. S. 88.

    Google Scholar 

  49. Nach Schmitt’s Angabe sind solche Hochdeckungen in den Fichtenpflanzschulen der Stadt Villingen im Schwarzwald mit sehr gutem Erfolg zur Anwendung gekommen. Auch Baur (Forstw. Centralbl. 1883. S. 247) hat in Hohen-heim einen befriedigenden Versuch mit Hochdeckung angestellt und die Kosten bei billigem Materialbezug nicht zu hoch gefunden.

    Google Scholar 

  50. Centralbl. f. d. F.-W 1893. S. 24.

    Google Scholar 

  51. A. d. Walde. V. S. 110.

    Google Scholar 

  52. Für Heisterbeete haben wir das ausgerissene Unkraut stets gleich als Düngematerial liegen lassen.

    Google Scholar 

  53. Für die Tanne wird von eiпigеп Seiten auch ein Stutzen der Seitenäste empfohlen — s. § 116.

    Google Scholar 

  54. Hartig, R., Lehrbuch der Pflanzenkrankheiten. S. 160.

    Google Scholar 

  55. Krit. Blätter. XLIII. 2. S. 132.

    Google Scholar 

  56. Lehrbuch der Pflanzenkrankheiten.

    Google Scholar 

  57. Burckhardt, Säen u. Pflz. S. 78.

    Google Scholar 

  58. Die Eiche. S. 86.

    Google Scholar 

  59. Krit Blätter. XXIX. 1. S. 65.

    Google Scholar 

  60. Burckhardt, Säen u. Pdlz. S. 78.

    Google Scholar 

  61. Vergl. Burckhardt, S. 78 ff. Erlaß des preuß. Fin.-Minist. (Allgem. F.- u. J.-Z. 1866. S. 269.) Krit Blätter XLVII. 2. S. 132 u. XLIX. 1. S. 60.

    Google Scholar 

  62. Seitschr. f. F- u. J.-W. XI. S. 112.

    Google Scholar 

  63. Vergl. Allg. F.- u. J.-Z. 1866. S. 269, welcher auch obige Abbildung entnommen ist.

    Google Scholar 

  64. Burckhardt, Säen u. Pflz. S. 79.

    Google Scholar 

  65. Baur (Forstw. Centralbl. 1883. S. 247) hat das Verfahren versuchsweise und mit sehr gutem Erfolg für Ahorn, Esche und Akazie angewendet. Nachdem aber schlecht gewachsene Pflanzen bei diesen Holzarten an sich selten vorkommen die Entwicklung der letzteren überhaupt eine raschere ist, wird das Verfahren auch bei ihnen keine Verbreitung finden.

    Google Scholar 

  66. Solche Scheeren liefert in vorzüglicher Dualität die Firma Domtnicus & Söhne in Nemscheid-Vieringhausen, dann Gebrüder Dittmar in Heilbronn.

    Google Scholar 

  67. Jahrb. der schles. F.-V. 1880. S. 191.

    Google Scholar 

  68. Allg. F.- u. J.-Ztg. 1866. S. 269. 2) Fischbach, Lehrb. der Forstw. S. 119.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1897 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Fürst, H. (1897). Die Pflanzenerziehung im Pflanzbeet. In: Die Pflanzenzucht im Walde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36879-4_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-36879-4_5

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-36049-1

  • Online ISBN: 978-3-662-36879-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics