Zusammenfassung
Bei der Fabrikation des Blutlaugensalzes aus thierischen Substanzen (Harn, Blut, Wollstaub), Potasche, Eisen erhält man aus der Schmelze einen löslichen und unlöslichen Theil; nachdem aus dem löslichen Theil das Blutlaugensalz durch Krystallisation gewonnen ist, verbleibt in der Mutterlauge noch Schwefelkalium, welches bei hinreichender Menge auf unterschwefligsaure Salze verarbeitet wird; ferner Chlorkalium, das durch Abdampfen gewonnen wird und bei der Glas- und Alaunfabrikation Verwendung findet. Der unlösliche Theil, die sogenannte Schwärze, kann wegen seines Gehaltes an Pflanzennährstoffen durch Kompostiren mit Erde zur Düngung verwendet werden. J. Kessler1) fand in diesen Abgängen 12,00% Kali und nach dem Auslaugen 3,8% Kali. C. Karmrodt2) findet die procentische Zusammensetzung in frischem Zustande (1) und nach mehrmonatlichem Liegen an der Luft (2) wie folgt:
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König, J. (1887). Abgänge von der Fabrikation des Blutlaugensalzes. In: Die Verunreinigung der Gewässer, deren schädliche Folgen, nebst Mitteln zur Reinigung der Schmutzwässer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36837-4_32
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