Zusammenfassung
Alle Stoffe lassen sich hinsichtlich ihres Verhaltens gegenüber der Elektrizität in drei Gruppen einreihen, und zwar
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I.
in solche, welche die Elektrizität nicht leiten, sondern die Wirkung in die Ferne vermitteln (§ 28); das sind alle isolierenden Stoffe. Sie sind charakterisiert durch die Dielektrizitätskonstante,
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II.
in solche, welche den elektrischen Strom leiten, ohne von ihm verändert zu werden. Das sind alle Metalle, weshalb man diese Art der Leitung metallische Leitung nennt. Sie sind charakterisiert durch den spezifischen Widerstand oder durch das spezifische Leitungsvermögen (§ 43),
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III.
in solche, welche den elektrischen Strom leiten und gleichzeitig chemische Veränderungen erleiden. Hierher gehören alle Säuren, Salze und Basen (gelöst oder geschmolzen). Sie heißen Elektrolyte, und die Art der Leitung elektrolytische Leitung. Ihr spezifischer Widerstand hängt ab von der Art des chemischen Prozesses, der eintritt, wenn ein elektrisches Feld auf sie einwirkt.
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Benischke, G. (1907). Die elektrolytischen Vorgänge. In: Die wissenschaftlichen Grundlagen der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36831-2_4
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