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Semina (Samendrogen)

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Drogenanalyse

Zusammenfassung

Die Samen entstehen nach der Befruchtung aus den Samenknospen oder Samenanlagen, die mittels des Nabelstranges (Funiculus) an der Innenseite des Fruchtknotens angeheftet sind. Jene Stelle der Fruchtwand, an welcher die Samenanlage mittels des Nabelstranges aufsitzt, wird Plazenta genannt. Der Same löst sich nach der Reife vom Funiculus. Diese Stelle des Samens, die sehr häufig als heller Punkt sichtbar ist, wird Nabel oder Hilum genannt. Der Funiculus tritt am Grunde der Samenanlage in diese ein. Diese Eintrittsstelle (an welcher auch das Gefäßbündel des Funiculus endet) heißt Knospengrund oder Chalaza. Die Samenanlage wird von den sog. Integumenten (gewöhnlich 2, selten 1) eingeschlossen, aus denen sich die Samenschale entwickelt (Abb. 113). In manchen Fällen wird die Samenknospe außerdem noch von einer weiteren Hülle, die aus dem Funiculus herauswächst, umgeben (Arillus oder Samenmantel). Der Arillus kann fleischig, zerschlitzt und gefärbt sein (Myristica), oder er umhüllt den Samen in Form eines farblosen, dünnen Häutchens (Cardamomen). Die Samenschale kann auch an einer Stelle hypertrophieren. Dieser Auswuchs, der sehr häufig in der Nähe des Hilums liegt, wird Karunkula genannt (Ricinus, Colchicum). In der Regel ist die Samenschale mehrschichtig, wobei einzelne Schichten charakteristisch ausgebildet sein können (Trägerzellen der Leguminosensamen).

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© 1978 Springer-Verlag Wien

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Fischer, R., Kartnig, T. (1978). Semina (Samendrogen). In: Drogenanalyse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36826-8_8

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