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Pulverförmige Drogen

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Drogenanalyse

Zusammenfassung

Die im folgenden zu besprechenden Amyla stellen ausnahmslos Reservestärken dar. Die Bildung derselben erfolgt in den Zellen von Speicherorganen durch die Leukoplasten. Je nachdem, ob die schichtenweise Anlagerung der Stärke gleichmäßig oder ungleichmäßig erfolgt, entstehen Stärkekörner mit konzentrischer oder exzentrischer Schichtung. Die Schichtung selbst beruht auf der Bildung wasserreicherer oder wasserärmerer Zonen, die daher eine verschiedene Lichtbrechung aufweisen und bei entsprechender Beleuchtung bzw. Abblendung sichtbar sind. Das ehemalige Bildungszentrum wird Kern genannt und stellt bei einer Anzahl von Stärkekörnern einen Punkt dar, bei anderen findet sich an seiner Stelle eine Höhle oder ein Spalt, von dem noch Risse ausgehen können. Die Gestalt der Stärkekörner kann kugelig, ellipsoid-bis linsenförmig und polyedrisch sein. Man unterscheidet einfache Körner, solche mit einem Bildungszentrum (bzw. Kern) und zusammengesetzte, die aus zwei oder vielen Körnern aufgebaut sind. Die zusammengesetzten Körner, die mehr oder weniger leicht zerfallen, können von gleicher oder ungleicher Form und Größe sein. Wenn ein oder mehrere Körner von einer gemeinsamen Stärkehülle umwachsen sind, nennt man sie halbzusammengesetzt (Kartoffelstärke). Bruchstücke zusammengesetzter Körner erkennt man an den ebenen Begrenzungsflächen. Ähnlich aussehen können auch einfache Körner, die sich dicht gedrängt entwickelt haben (Hornendosperm vom Mais).

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© 1978 Springer-Verlag Wien

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Fischer, R., Kartnig, T. (1978). Pulverförmige Drogen. In: Drogenanalyse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36826-8_3

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