Zusammenfassung
Bei der Berührung zweier verschiedenartiger Substanzen entstehen zwischen den Berührungsflächen oder innerhalb der Grenzschicht stets elektrische Felder. Diese haben in der Entwicklung der Elektrizitätslehre zweimal eine große Rolle gespielt: Zunächst bei der ersten Auffindung elektrischer Erscheinungen, der „Reibungselektrizität“, und dann bei der Entdeckung der chemischen Stromquellen oder Elemente (vgl. dazu § 156). Die Vorgänge sind im einzelnen überaus mannigfach und verwickelt. Vieles ist ungeklärt und die Darstellung schwierig. Wir können im folgenden nur das Wichtigste bringen.
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Sehr irreführend sind adsorbierte Oberflächenschichten aller Art. Fast immer sind Metalle mit einer adsorbierten Wasserhaut überzogen. Bei der Berührung zweier verschiedener Metalle stellt man also eine chemische Stromquelle her, ein Galvanisches Element: zwei verschiedene Metallplatten in einem Elektrolyten.
Oft Potentialkurve genannt, obwohl in der Elektrizitätslehre Potential keine Arbeit, sondern eine Spannung bedeutet.
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Pohl, R.W. (1943). Elektrische Felder in der Grenzschicht zweier Substanzen. In: Einführung in die Elektrizitätslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36808-4_13
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