Zusammenfassung
Schon im klassischen Altertum war ein eigentümliches Augenleiden bekannt, sowohl bei Erwachsenen, wie ganz besonders bei Kindern, nämlich die sogenannte Nachtblindheit oder Hemeralopie. Die Patienten klagten darüber, daß sie wohl im Tageslicht gut sehen, daß sie aber nicht mehr imstande seien, sich selbst in einer vertrauten Umgebung zurechtzufinden, sobald die Dämmerung und die Nacht hereinbreche. Diese Patienten sehen also nur am Tage gut, am besten am Morgen, gegen Abend und mit Eintritt der Dämmerung wird ihr Augenlicht immer schwächer.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1939 Springer-Verlag Wien
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Glanzmann, E. (1939). Die Entdeckung der Vitamine. In: Einführung in die Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36803-9_15
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