Zusammenfassung
Eine alimentäre Submineralisation kann zustande kommen z. B. durch einseitige Milchernährung, wobei dem Organismus zu wenig Eisen, Kupfer, Mangan usw. zugeführt werden. Eine Submineralisation, besonders mit Chloriden und Calcium und anderen fixen Basen, treffen wir beim Mehlnährschaden. Eine alimentäre Submineralisation kann ferner bewirkt werden durch eine früher vielverbreitete Unsitte, Gemüse und Kartoffeln mit reichlich Wasser zu kochen und dann das Kochwasser wegzuschütten. Damit kamen viele Mineralstoffe und auch Vitamine in Verlust; man muß deshalb Kartoffeln und Gemüse dämpfen oder in Fett schmoren oder das Abkochwasser zu Tunken oder Suppen verwenden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Glanzmann, E. (1939). Alimentäre Submineralisation, Supermineralisation und Transmineralisation. In: Einführung in die Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36803-9_14
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