Zusammenfassung
Man stecke des Nachts im dunklen Zimmer seinen Kopf unter die Bettdecke und drücke ein Auge im oberen Nasenwinkel. Dann sieht man helles Licht und zwar einen farbigen, gelben, glänzenden Ring. Mit den hier kursiv gedruckten Worten beschreibt unsere Sprache Empfindungen. Jede Beschäftigung mit dem Licht und seiner Messung (Photometrie), sowie jede Untersuchung der Farben und des Glanzes gehört nicht in den Arbeitsbereich der Physik. Hier sind Psychologie und Physiologie zuständig. Bei Beachtung dieser grundlegenden Tatsache kann man von vornherein vielerlei unfruchtbare Erörterungen ausschalten.
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Literatur
Buntes Licht“ oder „rotes Licht” steht sprachlich auf der gleichen Stufe wie „hoher Ton“. Beide Ausdrücke sind nur durch ihre bequeme Kürze zu rechtfertigen.
Herleitung (Abb. 21, 22) : Die von den Einzelprismen abgelenkten Bündelachsen sollen sich alle in einem engen Bereich, dem Bildpunkt L’ vereinigen. Dazu muß die Ablenkung d mit dem Abstande h des Einzelprismas von der Linsenmitte zunehmen. Quantitativ muß gelten
Begründung dieser Forderung: Nach Abb. 21 gilt für die als klein angenommenen Winkel Folglich Diese Forderung (11) wird nun von den Einzelprismen aus zwei Gründen erfüllt: Erstens haben alle Prismen kleine brechende Winkel 9). Infolgedessen ist die Ablenkung d einfach dem brechenden Winkel q’ proportional. Es gilt nach S. 9
Zweitens sind die brechenden Winkel q’ der Prismen ihrem Abstande h von der Linsenachse proportional
Beweis von (13) : Nach Abb. 22 wird für jede Linse der brechende .Winkel q, in Höhe h durch die beiden in der Höhe h gezogenen Tangenten Tl und Tz bestimmt Für hinreichend flache Linsen entnehmen wir der Abb. 22 die geometrische Näherung: (10) und (13) erfüllen also zusammen die Forderung (11). Man faßt die Gl. (10), (12)
und (14) zusammen, schreibt zur Abkürzung die Gl. (15) und erhält als Ergebnis die Gl. (16).
Wir wiederholen: Hauptstrahl ist der Name der Lichtbündelachse, falls der Mittel-punkt der Bündelbegrenzung (in Abb. 25 also der Linsenfassung) auf der Symmetrieachse der Linse liegt (S. 9).
Bezeichnung des Glaswerkes Schott und Gen. in Jena.
Als eine der wenigen nicht fluoreszenzfähigen Substanzen ist Porzellan zu nennen. Daher erscheinen beim Beleuchten eines Gesichtes mit ultraviolettem Licht eingesetzte Stiftzähne schwarz zwischen den rein weiß fluoreszierenden echten Zähnen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Pohl, R.W. (1941). Die einfachsten optischen Beobachtungen. In: Einführung in die Optik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36792-6_1
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