Zusammenfassung
Die bisherigen Betrachtungen setzten stillschweigend vollkommen elastische Formänderungen voraus, derart, daß, wenn der Stab von \(P = \overline {O{Q_1}} \) entlastet wird, er sich um den vollen Betrag \(\lambda=\overline {O{Q_2}}\) , um den er sich gedehnt hatte, federnd verkürzen, also seine ursprüngliche Länge l wieder annehmen würde. In Wirklichkeit stellen sich jedoch außer der federnden Dehnung auch solche Verlängerungen ein, die nach Aufhören der belastenden Kraft nicht wieder verschwinden und deshalb als bleibende Dehnungen bezeichnet werden (Näheres § 4). Diese pflegen um so größere Bedeutung zu erlangen, je höher die Be¬lastung gesteigert wird. Während sie zu Anfang der Belastung so klein sind, daß sie nicht festgestellt werden können, so daß also nur federnde Dehnungen ermittelt werden, erreichen sie z. B. bei Flußeisen für starke Belastungen Werte, welche die federnden Dehnungen weit überschreiten.
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Bach, C. (1911). Fließgrenze. Bruchbelastung. Zugfestigkeit. Querschnittsverminderung. Bruchdehnung. Arbeitsvermögen. In: Elastizität und Festigkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36773-5_3
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