Zusammenfassung
Das Princip von der Erhaltung der Kraft, welches die ganze Natur beherrscht, bildet notwendigerweise auch die Grundlage für alle wissenschaftlichen Untersuchungen der mechanischen und elektrischen Probleme, sowie der meisten Verbesserungen, welche wir an den vorhandenen Maschinen und Apparaten anbringen wollen. In vielen Fällen ist die Thatsache leicht zu begreifen, dass die Energie ihrer Quantität nach konstant bleibt, wenn auch die Form, in welcher sie auftritt, manche Aenderungen erfährt. Wenn z. B. eine Lokomotive einen Eisenbahnzug zieht, so macht uns die Erklärung keine Mühe, wie die Energie des Dampfes im Kessel in die der fortwährend wirkenden Triebkraft verwandelt wird, welche den Widerstand des Zuges bei einer Geschwindigkeit von vielen Kilometern in der Stunde überwindet und gleichzeitig den sogenannten Verlust bestreitet, der durch Deformation, Reibung, Abnutzung und Erhitzung derjenigen Körper entsteht, durch welche die Energie geleitet wird. Die Mittel, mit denen in diesem Falle die Energie verwandelt wird, sind grösstenteils rein mechanische und unserer Phantasie hinreichend bekannt, so dass wir uns ein geistiges Bild von den stattfindenden Processen machen können.
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Literatur
Sehr zweckmässig kann man diese Kurven auf einer Glasplatte fixiren, deren Oberfläche mit einer dünnen Schicht von Paraffin bedeckt ist. Die Glasplatte wird über den Magnet gelegt, mit Eisenfeilspähnen bestreut und sorgfältig abgehoben, so dass die Kurven nicht zerstört werden. Darauf wird sie leicht erwärmt, bis das Paraffin schmilzt. Nachdem sie wieder kalt geworden ist, sind die Eisenfeilspähne in der Paraffindecke fixirt. Die Glasplatte kann dann wie jede andere Zeichnung behandelt werden, und das Bild der Kurven lässt sich durch Photographie vervielfältigen.
Vgl. das 8. Kapitel.
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© 1898 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kapp, G. (1898). Erstes Kapitel. In: Elektrische Kraftübertragung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36771-1_2
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