Zusammenfassung
Der Aufbau der in den Kraftwerken zur Anwendung kommenden Drehstromgeneratoren richtet sich nach der Drehzahl ihrer Antriebsmaschinen. Liegen zum Antrieb Dampfturbinen vor, welche Drehzahlen von 1500 oder 3000 in der Minute haben, so werden die Generatoren als sog. Turbogeneratoren gebaut, die zylindrische Rotoren mit verteilter Erregerwicklung haben, also keine ausgeprägten Pole besitzen. Bei diesen hohen Drehzahlen kann man Generatorleistungen von 100000 kVA und darüber (bei n = 3000) bzw. von etwa 200000 kVA (bei n = 1500) erreichen. Diese Grenzleistungen sind vorwiegend durch die mechanischen Beanspruchungen der Rotoren gegeben. Schwierigkeit bereitet bei Turbos die Abführung der Verlustwärme durch die Kühlluft, da meistens der Anker lang gebaut ist. Zur Belüftung der Generatoren sind an den Enden des Rotors Ventilatoren angebracht, welche Kühlluft ansaugen und diese durch zahlreiche im Generator angebrachte Luftschlitze und Kühlkanäle hindurchpressen (s. Abb. 63). Bei sehr großen Leistungen, von etwa 50000 kVA an aufwärts, ist es zweckmäßiger einen besonderen außerhalb des Generators angeordneten Ventilator (s. Abb. 64) zu verwenden.
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Siehe auch G. Meiners: Die Technik selbsttätiger Steuerungen und Anlagen. München u. Berlin: R.Oldenburg 1936.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Buchhold, T. (1938). Die Drehstromgeneratoren. In: Elektrische Kraftwerke und Netze. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36770-4_3
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