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Zusammenfassung

Zu den unangenehmsten Netzstörungen gehören die Kurzschlüsse. Kurzschlüsse werden meist durch Phasenüberschläge, etwa bei schlechter Isolation, oder beim Auftreten von Überspannungen, eingeleitet. Je nachdem, ob der Kurzschluß sich zwischen zwei oder zwischen drei Phasen ausbildet, spricht man von einem zweipoligen oder dreipoligen Kurzschluß. In Netzen, deren Sternpunkt geerdet ist (Amerika), führt ein Überschlag nach Erde ebenfalls zu einem Kurzschluß (einpoliger Kurzschluß). In den deutschen mit isoliertem Nullpunkt arbeitenden Hochspannungsnetzen (bzw. Nullpunkt ist über eine Erdschlußdrossel geerdet) führt ein Überschlag nach Erde zu einem Erdschluß (s. S. 276). Der Doppelerdsehluß, wie ihn die Abb. 320 a zwischen den Phasen S und T zeigt, hat jedoch ähnliche Wirkung wie ein zweipoliger Kurzschluß. In unseren Netzen sind die meisten Kurzschlüsse zweipolig. Diese können jedoch in einen dreipoligen übergehen, wenn z. B. der Kurzschlußlichtbogen mit der gesunden Phase in Berührung kommt. Zweipolige Kurzschlüsse an Kabeln gehen wegen der kleinen Leiterabstände praktisch immer in dreipolige Kurzschlüsse über.

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Referenzen

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Buchhold, T. (1938). Netzstörungen. In: Elektrische Kraftwerke und Netze. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36770-4_15

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