Zusammenfassung
In ihren „Gesprächen mit Kindern“1 weisen D. und R. Katz darauf hin, daß nicht das Wort, auch nicht der einzelne Satz, sondern das ganze Gespräch die natürliche Einheit ist, von der die psychologische Analyse des kindlichen Denkens und Sprechens auszugehen habe. Sie kritisieren die Betrachtung isolierter Äußerungen des Kindes in folgender Weise: „Atomisierende Betrachtungstendenzen haben auch hier den natürlichen ganzheitlichen Ausgangspunkt, eben die Rede, meist übersehen lassen.“ Die Analyse von Dialogen in der Kinderpsychologie eröffnet ganzheitlicher Betrachtungsweise ein neues Betätigungsfeld.
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D. Katz und R. Katz, Gespräche mit Kindern. Untersuchungen zur Sozialpsychologie und Pädagogik. Berlin 1928. S. 2.
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Bieber, J. (1930). Einleitung. In: Explorationsgespräche zur Erforschung des Denkens schwachsinniger Kinder. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36733-9_1
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