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Zusammenfassung

Die Knochenverletzungen des Schultergürtels bestehen in Frakturen und Luxationen der Clavicula und der Scapula. Das Schlüsselbein bricht beim seitlichen Fall auf die Schulter oder häufiger auf die ausgestreckte Hand, und zwar im Sinne der Biegungsfraktur. Arm und Clavicula bilden bei dieser Haltung ein gerades System, und als dessen schwächster Teil, der dazu noch S-förmig gebogen ist, bricht mit Vorliebe das Schlüsselbein, und zwar meist in der Mitte oder etwas lateral. Die Fraktur ist sehr häufig besonders bei Kindern, die beim Spielen auf die vorgestreckte Hand fallen, oder aus dem Wagen oder aus dem Bett stürzen. Beim Erwachsenen ist es eine typische Sportverletzung, die besonders beim Reiten häufig vorkommt. Die meisten Rennreiter haben einmal beim Sturz vom Pferde eine Clavi-cularfraktur erlebt. Bei Kindern oder Jugendlichen ist der Bruch nicht selten unvollständig, das Schlüsselbein ist nur angeknickt im Sinne der Grünholzfraktur. Und in dieser Form wird die Verletzung mitunter übersehen und erst an der umschriebenen Verdickung des Knochens durch den Callus erkannt.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Magnus, G. (1937). Gliedmaßen. In: Frakturen und Luxationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36714-8_5

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