Zusammenfassung
Eppinger sprach in seiner gemeinsam mit Hess verfaßten Schrift des Jahres 1910 von der Vagotonie den so berechtigten Wunsch aus, daß es für die Klinik nötig sei, eine Neurologie der inneren Organe zu schaffen, da man hier im Gegensatz zum Ausbau der organischen Neurologie am cerebrospinalen Nervensystem noch beschämend wenig neurologisch wisse. Seine Lehre von der Vagotonie und Sympathicotonic hat sich in der Praxis nur zu schnell durchgesetzt und hat gerade dadurch dazu geführt, daß leichtfertig und kritiklos nun ein Schlagwort eine diagnostische Vertiefung ersetzt.
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Literatur
Eppinger u. Hess: Die Vagotonie. Berlin 1910.
Kraus, F.: Allgemeine und spezielle Pathologie der Person. Leipzig: Thieme 1919, 1926.
Kraus, F., u. S. G. Zondek: Die Durchtränkungsspannung. Klin. Wschr. 1922, S. 1773.
Müller, L. R.: Die Lebensnerven. Berlin: Julius Springer 1924.
Zondek, S. G.: Die Elektrolyte. Berlin: Julius Springer 1928.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von Bergmann, G. (1932). Viscerales Nervensystem. In: Goldner, M. (eds) Funktionelle Pathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36710-0_15
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