Zusammenfassung
Bei der Begriffssetzung Kompensation und Dekompensation des Kreislaufes hat Ludwig Traube wohl vorwiegend an die Klappenfehler des Herzens gedacht. Aber längst haben sich jene Begriffe genähert dem der „kardiovasculären Insuffizienz” des Kreislaufsystems überhaupt, in dem die eigentlichen Klappenfehler des Herzens statistisch und praktisch nur eine wichtige Minorität darstellen, während die Majorität im Kreislauf versagen dem Hypertonus mit und ohne Schrumpfniere zugehört und jener anderen Gruppe, bei der wir ebenfalls von Kompensation und Dekompensation des Kreislaufs sprechen können, die sich vor allem aus Basedow, Emphysem und Kyphoskoliose, also recht verschiedenen Betriebsstörungen zusammensetzt1.
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Literatur
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von Bergmann, G. (1932). Kompensation und Dekompensation des Kreislaufes. In: Goldner, M. (eds) Funktionelle Pathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36710-0_14
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