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Die Zusammenhänge des Seelenlebens: II. Die kausalen Zusammenhänge

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Allgemeine Psychopathologie
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Zusammenfassung

Im kausalen Denken verbinden wir jedesmal zwei Elemente, deren eines als Ursache, deren anderes als Wirkung angesehen wird. Um klare kausale Fragestellungen zu besitzen, müssen vor allem diese Elemente klar und nicht verschwommen sein. Die gesamte Begriffsbildung der Psychopathologie (Phänomenologie, objektive Psychopathologie usw.) dient zur Formung solcher Elemente des kausalen Denkens. Selbst ein so unendlich komplizierter Gegenstand wie das Ganze des verständlichen Seelenlebens, das wir Per Persönlichkeit nennen, kann u. U. Element kausalen Denkens werden, wenn etwa nach der Vererbung eines bestimmt definierten Persönlichkeitstypus gefragt wird. Wir verschaffen uns zunächst eine Übersicht über die Gesichtspunkte, nach denen wir die spärlichen kausalen Erkenntnisse der Psychopathologie gruppieren, in denen bestimmte Elemente als Ursache und Wirkung miteinander verbunden sind.

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  20. Über die Grenzen histologischer Erkenntnis sagt NiB1 an anderer Stelle (Allg. Zeitschr. f. Psychiatr. u. psych.-gerichtl. Med. 73 S. 96): Ohne Schwierigkeit sind wir imstande, eine Paralyse, eine senile Demenz, eine Arteriosklerose und einige Formen der Hirnlues voneinander zu unterscheiden, aber bei dem Gros der in Irrenanstalten zur Sektion kommenden Fälle hat bis jetzt die Histopathologie versagt. Zwar finden wir auch hier regelmäßig, oft sogar recht greifbare Veränderungen an den einzelnen Gewebsbestandteilen, allein man kann damit nicht viel anfangen; man ist außerstande, dieselben entsprechend den verschiedenartigen klinischen Verlaufsformen in verschiedenartige wohl gekennzeichnete histopathologische Gesamtbilder auseinanderzuhalten.“

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  24. Vgl, besonders Selbstschilderungen: Moreau de Tours: Du hachisch et de l’aliénation mentale, 1845. Th. de Quin cey: Bekenntnisse eines Opiumessers, und die Zusammenstellung von Baudelaire, L c.

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  27. Joseph Baum: Beitrag zur Kenntnis der Kampferwirkung. Diss. Bonn 1872, S. 8–12. (Auf der Straße erschien alles in Tumult und der Vergiftete selbst darin verwickelt. Buchstaben waren beim Lesen in Bewegung. Er hatte „wüste Empfindungen“, hörte betäubende Geräusche, bis er bewußtlos wurde. Beim Erwachen wußte er nichts vom Kampfer, erinnerte sich bei dessen Geruch aber sofort. Alles erschien ihm,neu und fremd, als wenn er jetzt zum erstenmal seine Existenz bekäme. Er wußte nicht, wo er war und nicht, wozu die Gegenstände gebraucht werden.)

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  28. H. Schabelitz: Experimente und Selbstbeobachtungen im Bromismus. Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 28. 1915. S. 1. (Bei chronischer Bromvergiftung entwickelt sich ein hypomanischer Zustand mit großer Merkfähigkeitsstörung und Müdigkeitsanfällen. Gehörsillusionen. Lichterscheinungen bei geschlossenen Augen Anfangs Erleichterung im Ablauf des motorischen Sprechaktes, dann Störung der Wortbereitschaft. In der Bromabstinenz nachher: Beziehungsideen und Depressionszustand.)

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  29. Zusammenfassend über Bromvergiftung: Amann: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 34 S. 12.

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  50. Vgl. ferner E. Meier: Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatr. 76 S. 479 (aus Burghölzli).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Jaspers, K. (1923). Die Zusammenhänge des Seelenlebens: II. Die kausalen Zusammenhänge. In: Allgemeine Psychopathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36704-9_6

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