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Zusammenfassung

Im Altertume schent von einer Medizinalpo;ozeo wening die Rede gewesen zu sein, und man hatte daher damals noch keine gesetzlich eingeführten Arzneibücher. Während sich die Araber vom 7. bis 12. Jahrhunderte die Pflege der Medizin und deren Hilfswissenschaften sehr angelegen sein ließen, fah es in Europa zu jener Zeit mit diesen noch immer traurig aus. Die ganze Medizin bestand aus abergläubischen Träumereien und Eaukeleien. Im 10. Jahrhunderte gründeten die Araber zu Salerno in Unteritalien eine medizinische Schule, und diese, sowie auch die etwas später zu Neapel errichtete derartige Anstalt, erfreute sich lange Zeit eines großen Rufes. Auf Veranlassung vieser Schulen wurden im 12. Jahrhunderte durch ganz Italien Apotheken angelegt, welche Stationes genannt wurden. In der ersten Medizinalordnung für Neapel und Sizilien unter friedrich II. wurden die Apotheker bereits auf das Antidotarium von Nicolaus, dem Vorsteher der Schule zu Salerno, verwiesen. Dies Dispensatorium enthält in alphabetischer Ordnung ungefähr 150 sehr zusammengesetzte Arzneivorschriften mit Angabe ihrer medizinischen Kräfte und Gebrauchsweise.

„Gar große Kräfte sind’s, weiß mann sie recht zu pflegen, Die pflanzen, Kräuter, Dtein’ in ihrem Jnnern hegen.“

Shakespeare. (Romeo und Julia.)

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© 1891 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Peters, H. (1891). Die älteste Pharmakopöe in Deutschland. In: Aus pharmazeutischer Vorzeit in Bild und Wort. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36655-4_8

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