Zusammenfassung
Das diesem Aufsatze vorangesetzte Titelbild (fig. 44) versinnbilicht die verschiedenen Naturgebiete, welche dem Reiche des Äskulap im Laufe der Zeit zinspflichtig geworden waren. Das Bild ist dem »Lexicon pharmaceutico-chymicum« von J. I. Sommerhoff, Nürnberg 1701, entnommen und von Johannes Laurentius Höning in Nürnberg gestochen. Es verrät schon durch verschiedene Derschnörtelungen in der Zeichnung, daß es aus einem Jahrhunderte stammt, in welchem der Renaissancestil völlig entartet war, und dem die Rototozeit nicht ganz fern lag. Der Derfasser des Lerikons, von welchem die fig 46 eine Abbildung liefert, trägt an seiner bereits zu ziemlichen Ausdehnungen herangewachsenen Perücke zwar noch nicht jenes geschwänzte Anhängsel, welches der Zopfzeit den Namen gab, indessen dürfte er doch noch jene Lage miterlebt haben, in denen König friedrich I. Den Zopf selbst bei den Soldaten der preußischen Armee als allgemeine Tracht einführte.
„Mit gläsern, Büchsen ring umstellt, Mit Jnstrunmenten vollgepfropft, Urväter Hausrat drein gestopft — Das ist deine Welt! Das heißt eine Welt.“
Goethe. (Faust)
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© 1891 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Peters, H. (1891). Apotheken des achtzehnten Jahrhunderts. In: Aus pharmazeutischer Vorzeit in Bild und Wort. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36655-4_5
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