Zusammenfassung
Da er aber unmöglich bie ungeheure Zahl ber Beamten sämtlich selbst ernennen kann, so kann er die Ausübung dieses Rechts übertragen. Von diesem Recht hatte er durch den Erl. v. 1. 2. 35 (RGBl. I 73 unb 74) Gebrauch gemacht; dieser Erlaß ist aufgehoben und durch den Erlaß v. 10. 7. 37 (RGBl. I S. 769) ersetzt worden. Der Umstand, daß die wichtigsten Beamten von der führenden Steile ernannt werden, zeigt die autvritäre Staatsführung. Darnit ist die Wahl von Beamten, wie sie früher vielfach z. B. bei den leitenden Gemeindebeamten vorkam, beseitigt und der marxistischen Auffassung, die nach dem Erfurter Programm ihr Ideal in Wahlbeamten erblickte, entchieden entgegengetreten. Von der Ernennung ist die Übertragung des Amtes zu unterscheiden; f. Anm. 4 zu § 27. Über die Frage, wann die Ernennung wirksam wird, siehe Anm. 3 zu § 27.
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Brand, A. (1937). Ernennung und Versetzung. In: Das Deutsche Beamtengesetz (DBG). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36650-9_4
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