Zusammenfassung
Der Ankauf eines Mikroskops erfordert stets eine nicht unbedeutende Ausgabe. Wer selbst nicht genügender Kenner des Mikroskops ist, wende sich daher an einen tüchtigen Mikroskopiker oder an eine der renommirten Firmen um Rath, indem er gleichzeitig den beabsichtigten Zweck und den verfügbaren Geldbetrag angiebt. Zweckmässig macht man die definitive Abnahme des Mikroskops von dem Resultat einer genauen Prüfung durch einen Fachmann abhängig, obgleich diese Vorsicht guten deutschen optischen Werkstätten gegenüber überflüssig ist. Dieselben stellen nämlich ihre Stative und optische Ausrüstung mit absoluter Gleichmässigkeit her; die Objektive z. B. sind von derselben Leistungsfähigkeit und Ausstattung, gleichgiltig ob sie zum theuersten oder billigsten Stativ gegeben werden. Durch reklamehafte Anpreisung und billigen Preis lasse man sich nicht zum Ankauf eines Mikroskops veranlassen, denn alle Firmen, welche Instrumente ersten Ranges herstellen, haben sich bisher jeder Reklame enthalten, und der billige Preis kann lediglich auf Kosten der Leistungsfähigkeit gestellt werden.
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© 1899 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hager, H. (1899). Ankauf und Prüfung des Mikroskops. In: Das Mikroskop und seine Anwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36641-7_3
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