Zusammenfassung
Wesen des Transformators. Wenn die durch eine Drahtspule gehende Kraftlinienzahl N sich ändert, so wird in der Spule eine EMK induziert, welche dem auf die Zeit bezogenen Grad der Änderung
und der Windungszahl n proportional ist. Wird umgekehrt durch eine Spule ein Strom geschickt, so erzeugt dieser ein durch die Spule gehendes Feld von Kraftlinien, deren Zahl innerhalb gewisser Grenzen dem Produkt von Strom und Windungszahl, also den Amperewindungen, proportional ist. Ändert sich der Strom, so ändert sich auch die Anzahl der Kraftlinien. Wenn man also zwei Spulen in solcher Weise anordnet, daß die von der ersten Spule durch einen Strom von wechselnder Stärke erzeugten Kraftlinien ganz oder teilweise durch die zweite Spule gehen, so wird in letzterer eine EMK induziert. Eine solche Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt. Um einen Eisenring sind die beiden Spulen I und II gewickelt. Schickt man nun durch I einen Strom, so wird ein Feld von Kraftlinien gebildet, welches teilweise im Eisenringe selbst und teilweise in der die Spule I umgebenden Luft liegt. Es wird somit das Feld im Innenraun der Spule I bei a die grßte Kraftliniendichte haben und im Innenraum der Spule II bei b die kleinste.
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Kapp, G. (1907). Erstes Kapitel. In: Transformatoren für Wechselstrom und Drehstrom. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36626-4_1
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